Einige Augenblicke später lag sie völlig nackt unter ihm. Seine Finger spielten sanft zwischen ihren Schenkeln. Es gefiel ihr, wie sich sein harter Schwanz unter seiner Badeshorts abzeichnete und dass er ihr ein bisschen grob ins Haar fasste als er sie küsste. Thea war wie elektrisiert. Es war ihr mittlerweile egal ob sie irgendwer beobachte. Noch immer konnte sie nicht glauben, was hier eigentlich passierte und wie sie sich gehen ließ. Sie wollte mehr.
Aber irgendetwas stimmte nicht. Sie nahm sein Gesicht in beide Hände und sah ihm tief in die Augen.
Er öffnete seinen Mund und sagte mit einer unsäglich quäkenden Stimme: „Achtung, Badegäste!“
´Wie? Was war das?´ dachte sie. Seine Stimme klang, als wenn jemand aus einem Megaphon sprechen würde. ´Wieso redet der so komisch und wie kann ein Mensch nur so eine merkwürdige Stimme haben? Alles war doch eben noch perfekt´!
Irgendwie unwirklich.
Und dann wieder: „Achtung, Badegäste!“ Laut und durchdringend. Trotzdem schien seine Stimme von irgendwo anders herzukommen. Sehr merkwürdig. Was sollte das bloß?
Ein letztes Mal blickte sie in das irgendwie veränderte Gesicht des schönen Bademeisters, als ein nasser Ball direkt auf ihren Bauch platschte und sie vollständig aufwachte. Thea öffnete die Augen. Der Bademeister war verschwunden und sie fand sich allein und noch ein wenig benommen auf ihrer Matte unter der Trauerweide inmitten von Ball spielenden Kindern wider. Sie brauchte noch ein wenig um zu begreifen, dass tatsächlich alles nur ein komischer Traum gewesen war.
Aus den Schleierwolken am Horizont war inzwischen eine dunkle geschlossene Wolkendecke geworden. In der Ferne waren Wetterleuchten zu sehen.
Die quäkende Lautsprecherstimme riss sie erneut aus ihren Gedanken.
„Achtung Badegäste! Auf Grund eines herannahenden Gewitters müssen wir sie leider bitten, die Becken zu verlassen und nach Hause zu gehen.
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