Ich fragte mich, ob ihr Po nicht ganz kühl sein musste? Es war noch frisch an diesem Junimorgen und die Steine recht kalt. Bärbel sah mich fragend an, als ich mich neben sie setzte. Wir hatten lockeren Kontakt, wobei ich für Bärbel eher eine Art Kumpel zu sein schien. Das bildhübsche Mädchen hatte viele Verehrer, von denen es aber keiner geschafft hatte, ihr Herz zu erobern. Ich atmete tief durch, ehe ich mein Anliegen vorbrachte. Als ich bemerkte, dass Bärbels Augen schimmerten, fiel es mir noch etwas schwerer. „Es tut mir leid, dass Herr Baumann so fies zu dir war! Du weißt ja, dass ich ganz gute Noten schreibe. Wenn du magst, würde ich dir gerne Nachhilfe geben. Es wäre doch Scheiße, wenn du das Abi nicht schaffen würdest?“
Ich wunderte mich über den festen Klang meiner Stimme. Bärbel sah mich erstaunt an, wobei ich das Gefühl hatte, dass meine Worte sie aufmuntern konnten. Es schien beinahe, als hätte sie sich eine solche klare Ansage gewünscht. Bärbel ließ ihre langen Beine schlenkern, als sie mir antwortete.
„Oh, das finde ich aber echt nett von dir! Weißt du, ich habe schon lange gehofft, dass du mir Hilfe anbietest. Ich bin ja nicht dumm oder so, aber ich habe einfach zu wenig Selbstdisziplin! Mir fällt das Lernen schwer, wenn ich so alleine in meinem Zimmer sitze. Wann würdest du denn mit der Nachhilfe anfangen wollen? Nach Herrn Baumanns Ansicht werde ich ja sowieso der Loser sein, aber ich würde ihm so gerne das Gegenteil beweisen!“ Mir fiel ihre Erregung auf, seit ich ihr das Nachhilfeangebot machte. Ich hatte an den Nachmittagen Zeit, zumal meine Mutter ganztags arbeitete. Ich überlegte, ob es nicht besser wäre, wenn ich Bärbel bei mir zuhause unterrichtete.
„Magst du gleich heute Mittag zu mir kommen? Ich finde, dass wir keine Zeit verlieren sollten!“ Sie rutschte ein Stück näher zu mir, wobei meine Gedanken erneut zu ihrem Po wanderten.
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.