Er war erleichtert, weil ihr „normales“ Aussehen und Verhalten seine Urängste über käufliche Liebe und die Gefahren, die von Prostituierten ausgingen, nicht bediente. Aber als sie seinem neugierig, skeptischen Blick so gar nicht auswich und ihn ihrerseits mit ähnlicher Neugier betrachtete, wurde er doch wieder etwas unsicher. Aber nun hatte er sich schon durchgerungen und bevor er es sich doch noch anders überlegte, kramte er rasch die verlangte Summe aus seinem Geldbeutel, gab sie ihr und sie verstaute das Geld in ihrem Schrank. Dann sagte sie zu ihm, der keine Anstalten machte, sich auszuziehen, noch nicht einmal seine Jacke ablegte „Na, was ist? Willst du oder willst du nicht?“ Sie selbst zögerte jedoch ebenfalls, sich zu entkleiden. Schließlich setzte er sich auf das Bett und legte seine Kleidung ab, Stück für Stück. Dabei zitterten seine Hände ein wenig, der Atem ging ein bisschen schneller als normal und der Mund war auf einmal ganz trocken. Als er fast nackt auf der Bettkante saß, nur die Unterhose hatte er noch an, begann sie auch, sich zu entkleiden. Der angedeutete Striptease, den sie dabei hinlegte, war wohl Teil ihres Programms. Sie wiegte sich in den Hüften, dreht und wendete ihren Oberkörper, streckte ihn vor und zurück und streifte dabei langsam ihre Bluse ab. Der rote BH war klein und was darin steckte, vermutlich auch, in dem rötlichen Dämmerlicht musste er mehr ahnen, als dass er es sah. Dann wackelte sie verstärkt mit dem Po, ließ den Minirock hinab gleiten, setzte sich auf die Bettkante und zupfte Zentimeter für Zentimeter die schwarzen Leggins von den Beinen. Sie schien alle Zeit der Welt zu haben, ungewöhnlich in diesem Job, aber sie erwartete ja niemanden mehr.
Als sie endlich fast nackt neben ihm saß, nur noch in BH und Slip, merkte er, was andere sicher viel früher bemerkt hätte, was andere vielleicht davon abgehalten hätten, zu ihr zu kommen.
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