Mein Samen reicht für euch beide, erwiderte Nika ohne eine Spur von Überheblichkeit. Elian hatte Emet und ihn am späten Nachmittag im Bereich des besonderen Wohlbefindens dieser einem Palast gleichenden Herberge bei den Thermen von Saternia aufgestöbert. Emets begeisterte Empfehlung, sich von Nika nach dem Ende ihrer tagelangen Unpässlichkeit begatten zu lassen, hatte sie mit dem Hinweis abgelehnt, diese habe seinen Samen mehr nötig als sie. Elians Argument zog also nicht. Nun denn, junger Gott, zeige mir die Liebe! forderte sie ihn auf und dieser überging die Ironie taktvoll. Vielleicht hatte er sie gar nicht bemerkt, jedenfalls reckte sich sein Glied unbeeindruckt von kürzlich bewältigten und nun bevorstehenden Herausforderungen der Dame entgegen.
Seinem Blick nach schien er es gleich ein wenig zu bereuen. Denn so selbstbewusst Emet sich immer ihren Liebhabern zuwandte, in der intimen Begegnung war sie stets das willige, hingebungsvolle Menschenweibchen, leidenschaftlich und zärtlich gleichermaßen. Fast immer empfing sie ihre Liebhaber auf dem Rücken liegend mit hochgezogenen Schenkeln oder kniend von hinten. Ein wildes Kätzchen war sie, aber ein Kätzchen eben. Elian hingegen glich einer gefährlichen Raubkatze, wie sie da so mit festem Blick auf ihn zu glitt, oder mehr noch der für den Mann tödlichen Gottesanbeterin. Emet hatte ein wenig Mitleid mit Nika, den sie in diese etwas unangenehme Lage gebracht hatte. Nun war er jung und seine Manneskraft auch, und Elian eine Frau in den wirklich besten Jahren, so dass seine Einsatzbereitschaft nicht litt. Aber es war schon ein wenig gruselig anzusehen, wie Elian mit entblößten Zähnen an seinem Glied knabberte und ihn nicht mit den Lippen, sondern ausschließlich mit den Zähnen reizte. Das schien sie gut zu können, denn Nika stöhnte mit zittrigem Atem wie er es bei Emet die ganze Woche nicht getan hatte. Doch Emet wusste von Elians Raufereien auch, wie diese ihre Zähne ohne jegliches Grausen noch einsetzte, und grundlos fürchtete sie also nicht um ihren so lieben Liebhaber.
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