Den nackten Ankömmlingen fiel das Kleid angenehm auf, unterschied es sich doch deutlich von den strengen langen Gewändern, die sie auf der Straße gesehen hatten. Hier in diesem Haus schien eine etwas lockerere Atmosphäre als sonst in der Stadt zu herrschen. Phalu erkannte die Frau an ihrem freundlichen Lächeln, das auch ihre Augen erstrahlen ließ. Es gab keinen Zweifel, das war Cunna.
Sie begrüßte sie nur kurz und forderte sie sogleich auf, ihr ins Innere der Villa zu folgen. In einer marmorverkleideten Empfangshalle, die offenbar wenigstens leicht beheizt war, denn es war deutlich wärmer als draußen, stellte sich auf ein Zeichen einer jungen Frau die Delegation in einer Reihe auf. Die Frau war erkennbar eine Hausangestellte, sie trug ein kurzes Röckchen und eine Art Weste, die ihre runden festen Brüste bis zu den Brustspitzen verdeckte, aber auch noch genug sehen ließ. Beides in einem leuchtenden Türkis wie auch das Stirnband, das ihre weit auf die Schultern fallenden schwarzen Haare zusammenhielt.
Cunna nahm ihnen gegenüber Aufstellung und wandte sich an Amfica. »Du bist wahrscheinlich Amfica, die mir angekündigte Leiterin dieses Einsatzes. Lasst euch alle noch einmal herzlich willkommen heißen. Ich werde alles dafür tun, dass der Einsatz ein voller Erfolg wird und ihr euch hier in Montsvenus wohlfühlen könnt.« Sie ging auf Amfica zu und umarmte sie freundschaftlich. »Jetzt kannst du mir die Mitglieder deiner Gruppe vorstellen.«
Amfica ging mit Cunna an der Seite von einem zum anderen und nannte ihre Namen und ihre Funktion. Jedesmal umarmte Cunna die vorgestellten Frauen. Dann war die Reihe an Phalu.
Cunna fiel Amfica ins Wort und meinte: »Natürlich kenne ich Phalu. Wer im Königreich kennt nicht den wohl bekanntesten Spermaten? Aber wir hatten vor vielen Jahren auch schon persönlich miteinander zu tun. Komm in meine Arme, mein lieber Phalu!«
Phalu ging einen Schritt auf die reife Frau zu, die für ihn die Arme ausbreitete, und sie umarmten sich fest und lange. Cunna strich ihm bei dieser Umarmung nicht nur freundschaftlich über den Rücken, nahm ihn schließlich bei den Oberarmen und hielt ihn ein wenig auf Abstand, um sein Gesicht genauer zu betrachten. »Du hast dich aber gar nicht verändert in all den Jahren. Nun, vielleicht bist du reifer geworden seit unserem gemeinsamen Einsatz im Königinnenpalast.«
Begrüßung in Montegrad
Bei den Androphoben - Teil 6
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Begrüßung in Montegrad
Zu begatten die Frauen im Auftrag der Königin, das ist in Femina der Männer Lebenssinn.
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schreibt HansG