Beim Verhör

Epilog

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Beim Verhör

Beim Verhör

Cyraxis

„Also gut Schatz…zwischen sieben und acht...passt, ich freue mich auf Dich.“

Jessica legte zufrieden den Hörer auf. Ihr Mann würde zwischen sieben und acht Uhr abends kommen, also in 3 Stunden.
Bis dahin hätte sie noch genug Zeit für ein entspannendes Schaumbad incl. kompletten Kahlschlags und anschließendem Zurechtmachen (außerdem freute sie sich auf das wunderschöne, kurze rote Kleid, welches ihr Mann mit dem ausdrücklichen Wunsch, sie ausschließlich damit bekleidet vorzufinden, in einer kleinen Geschenkbox auf dem Bett drapiert hatte).

Gegen 18 Uhr drehte sie sich bereits zum dritten Mal vor dem großen Spiegel des Schlafzimmerschranks, sich selbst in dem Kleid bewundernd.

Jessica war eine sehr schöne Frau Anfang dreißig, auch wenn sie das nicht wirklich wahrhaben wollte. Mit ihren knapp 1.60 m Körpergröße kam sie sich immer zu klein vor, besonders wenn sie „irgend so eine dämliche Topmodelshow“ (wie ihr Mann immer zu sagen pflegte) ansah und die ganzen abgehungerten aber ziemlich großen Medienopfer dahin stolzieren sah oder wenn sie mit Julia, ihrer besten Freundin und 1.75m Blondine unterwegs war.

Am Anfang ihrer Beziehung fand sie sich auch ständig zu dick („ach komm, Du bist doch viel zu klug, um auf der allgemeinen entweiblichenden Designerwelle mitzuschwimmen. Hast Du Dir eigentlich jemals einen Porno angesehen? Die wenigsten Darstellerinnen sind so knochige Heidi Klums. Bitte glaub es mir. Es ist ein Irrtum, dass wir Männer diesen burschikosen Twinkie, oder Twinny oder wie auch immer diese „Ikone“ geheißen hat, wollen…“ Mit diesen und ähnlichen Auseinandersetzungen hatte Wolfgang bzw. „Wolf“, ihr Ehemann, immer wieder versucht klarzumachen, dass sie einfach eine wunderschöne weibliche Frau war.), aber das legte sich zum Glück mit der Zeit, sodass sie zumindest ihren „zu kleinen“ Körper recht gerne ihrem Mann präsentierte, der sie dafür entsprechend entschädigte.

Um 18.20 Uhr läutete die Türglocke. Jessica hastete nach einem kurzen Schreck zur Türe, freute sich auf ihren offensichtlich doch früher heimkehrenden Gatten. Dass dieser wohl eher nicht läuten würde, wenn er heimkam, war ihr in der Aufregung gar nicht so richtig bewusst.

Als sie die Tür öffnete, verlor sie für einen kurzen Augenblick beinahe die Fassung und musste sich am Türstock festhalten.
Vor der Türe standen zwei große, breite Kerle mit schwarzen Anzügen und Krawatten. Einer von beiden hielt Eveline irgendeinen Ausweis mit seinem Bild vor die Nase.
Jessica war zu erschrocken, zu perplex, um ihn sich genauer anzusehen. „Jessica Mehrer?“ fragte der andere Gorilla. „Ja, was äh…“ „Bitte begleiten Sie uns, ohne großartiges Aufsehen zu erregen. In Ihrem eigenen Interesse.“

Jessica war fassungslos. Was war bloß los? Vor noch einer Stunde war sie gemütlich in ihrer Badewanne gelegen und jetzt standen offensichtlich zwei Kommissare an der Tür.
Beim Anblick der zwei ernsten Männer fühlte sich Jessica wie ein kleines Mädchen. Das war schon immer so in Gegenwart dominanter Männer. Trotzdem riss sie sich zusammen und versuchte zu antworten:

„Ja, äh Moment, ich muss noch schnell meine Schuhe…“

„Sofort!“
Der größere der beiden hatte seinen Ausweis wieder in der Tasche verschwinden lassen und packte sie verblüffend schnell am Unterarm.
„Wir haben keine Zeit für diesen Blödsinn. Und erst Recht nicht für ihre lächerlichen Fluchtversuche.“ Mit diesen Worten drehte er sich um und zog Jessica unerbittlich mit sich.Der andere stapfte ihr nach.

Direkt vorm Haus stand ein schwarzer, großer Audi mit getönten Scheiben hinten.
Vorne konnte Jessica ein Funkgerät ausmachen. Beim Auto angekommen wurden Ihre Hände unsanft von hinten gepackt und zurückgebogen, nachdem der vordere Mann sie losgelassen hatte.
Dann hörte sie die Handschellen klicken.

Bis zu diesem Moment war Jessica irgendwie perplex, doch das Klicken löste in Ihr das Gefühl der Surrealität und schlagartig war sie sich der Ernsthaftigkeit und Endgültigkeit ihrer Lage bewusst.
Sie wurde gerade abgeführt.
Sie wusste nicht einmal warum. Diese Erkenntnis traf sie mit einer unglaublichen Intensität und sie begann hilflos zu schluchzen.

„Was habe ich denn eigentlich…“

„Seien sie gefälligst still! Beim Verhör haben sie genug Gelegenheit zum schwatzen.“

Mit diesen Worten wurde ihr Kopf nach unten gedrückt und sie durch die inzwischen geöffnete Tür nach innen gedrückt. Dann wurde die Tür unsanft geschlossen.
Jessica kauerte wie ein Häufchen Elend auf den Ledersitzen und sah sich um.

Hinten gab es bei den Türen keine Griffe und ein Käfig trennte sie von den 2 vorne sitzenden Männern. Der kleinere der Beiden ließ den Motor aufheulen und beschleunigte ruppig in den Straßenverkehr. Eveline schniefte laut und versuchte es noch einmal.

„Bitte…das muss ein Irrtum sein.“
Sie musste wieder schniefen.
„Was soll ich denn…“

„Halten sie endlich Ihr Maul, verdammt. Unmenschen wie Sie kotzen mich an. Aber endlich haben wir sie.“ Platzte der Größere zurück. Jessica heulte erschrocken auf und rollte sich dann auf dem Hintersitz wie ein getretener Hund zusammen.

Nach etwa 1 Stunde Fahrt hielt der Audi an. Jessica wurde wieder unsanft bei den Handschellen aus dem Wagen gezogen und wie ein Stück Vieh mit gezerrt.
Sie konnte ein unscheinbares, hallenähnliches Gebäude mit einer Stahltür ausmachen, durch die sie geschleift wurde. Die Halle an sich war leer bis auf einen großen, recht bequem wirkenden Stuhl in der Mitte.

Auf diesen wurde Jessica gesetzt und die Handschellen an einem Eisenring hinter der Lehne fixiert. Dann ging das Licht aus und ein Scheinwerfer, der

in zwei bis drei Meter Entfernung stand und ihr genau in das Gesicht leuchtete und damit die Sicht in den Raum nahm, wurde eingeschaltet.

Anschließend ertönte eine leicht verzerrte Stimme durch einen Lautsprecher.
„Gut gemacht, meine Herren. Sie haben jetzt Feierabend. Aber schließen sie dir Tür hinter sich.“ Daraufhin verzogen sich die zwei Gestalten

„Und jetzt zu Ihnen, Frau Mehrer.“

„Was ist hier los? Was soll…“

Jessica hatte ihre Angst mit Zorn gemischt und schrie beinahe.

„Ruhe!“ donnerte der Lautsprecher. Jessica zuckte demütig zusammen.
Diese Stärke, diese Macht in der Stimme vertrieben ganz schnell wieder ihren Zorn und
ließen sie mit ihrer Angst alleine.

„Sie reden nur, wenn sie gefragt werden. Ist das klar?“

Jessica schaute zu Boden und murmelte ein Ja.

„Ob das klar ist?“ donnerte der Lautsprecher ein zweites Mal.

Sie zuckte wieder ängstlich zusammen. „Ja, Herrrrr….“
Sie dehnte das Herr absichtlich etwas länger um eventuell einen Namen zu erfahren.
Doch der Lautsprecher spielte ihr Spielchen nicht mit. „Einfach nur „Herr“ reicht.“ Höhnte er.

„Also, Zur Sache. Wo waren sie letzte Woche Freitag zwischen 16 Uhr und 19 Uhr?“

„Warum wollen Sie…“

„Haben Sie es immer noch nicht verstanden? Ich frage, Sie antworten. Sonst lasse ich Sie einfach über Nacht hier und wir machen morgen weiter.“

Jessica bekam große Augen. Die Stimme, obwohl verzerrt, klang nicht nach einem Bluff.

„Nein bitte, ich sage Ihnen alles…Lassen Sie mich überlegen. Freitag…hmm, Freitag. Letzten Freitag war ich den ganzen Nachmittag zu Hause.“
Stieß sie beinahe erleichtert hervor. Egal, was es wohl war, es war wohl zum Glück eine Verwechslung. Der Lautsprecher hingegen ließ sich nicht beirren.

„Gibt es dafür Zeugen?“

„Nein, ich äh, war allein.“

„Mit anderen Worten, sie haben kein Alibi. Interessant.“

Jessica begann zu schwitzen.
Hätte sie doch nicht dieses dumme Kleid mit Nichts darunter angezogen. Dennoch überlegte sie fieberhaft, wie sie ihre Aussage belegen konnte.

„Nein ich…warten Sie. Ich, es kann wer bezeugen. Ich habe am Nachmittag mit meiner Freundin Julia, Julia Wallner, ein wenig gechattet. Von knapp vier weg. Das hat sicher bis fünf gedauert“

„Worum ist es in diesem Chat gegangen?“

Jessica wurde rot. „Naja, Frauenthemen eben. Schuhe, Kleidung, lästern über andere. Sie wissen ja…“ ein nervöses Lächeln huschte über Ihr Gesicht.

„In Ordnung, wir besorgen uns das Protokoll dieses Chats von ihrem Betreiber. Und sollte sich herausstellen, dass Sie nicht über Frauenthemen, also Schuhe, Kleidung und
schmutzige Wäsche anderer geplaudert haben, wissen wir, dass dieses Gespräch nicht von Ihnen geführt worden ist, sondern eventuell von einer Komplizin.
In 20 Minuten sollten wir das überprüfen können.“

„Halt, warten Sie!“
die Gefesselte schrie beinahe. Ihr Kopf hatte eine hochrote Farbe angenommen und
sie rutschte unsicher auf ihrem Stuhl herum.
Jetzt erst fühlte sie den kühlen Lederbezug des Stuhls auf ihrem Unterschenkel und ihre vor Aufregung aufgerichteten Nippel, die sich am Kleid rieben.

„Ich habe gelogen. Wir haben gechattet. Aber nicht über diese Klischeedinge.“

„Aha“ der Lautsprecher klang interessiert.
„Worüber denn dann? Denken Sie daran, je mehr von Ihrer Aussage mit dem Verlaufsprotokoll übereinstimmt, desto mehr sind wir gewillt, Ihnen zu glauben.“

Sie würgte den monströsen Kloß in ihrer Kehle hinunter und versuchte, sich zu konzentrieren. Nach ein paar Atemzügen hatte sie sich soweit im Griff, dass sie die Augen schließen konnte und sich so genau wie möglich an das Gespräch erinnern konnte.

„Man, wir haben über Sex geredet..“ Stieß sie hervor. „Und über Phantasien.“

„Was genau?“ fragte der Lautsprecher

Eveline stöhnte nervös. „Man, ist das peinlich. Nun, Julia hat mich gefragt, was mein Mann so mit mir anstelle, dass ich so zufrieden wirke.“

„Und was haben Sie geantwortet?“ Der Lautsprecher war unerbittlich
„Reden Sie endlich Mädel, es geht hier um Alles.“

Als Eveline glaubte, ihr Kopf müsste letztendlich zu glühen beginnen, heiß wie er war,
begann sie:

„Naja, ich. Nun, Wolf hat mich irgendwie in der Hand. Im Bett!“ Jessica blickte verschämt zu Boden.

„Ich, wir…Nun, ich mag es, wenn er mir sagt, wo es lang geht.

Er ist nicht brutal oder so. Muss er auch gar nicht sein. Oft macht er mich so geil, dass ich ihn anbettle, mich endlich zu ficken.“

„Was haben Sie genau geschrieben?“

Sie räusperte sich noch einmal, dann begann sie mit einem zitternden Timbre in der Stimme:
„Er spielt sein ganzes Repertoire aus. Manchmal fesselt er mich und verwöhnt mich, bis ich fast besinnungslos geil bin. Manchmal gibt er mir Aufgaben oder verbietet mir Dinge.
An dieser Stelle hat die neugierige Julia natürlich nach Beispielen gefragt
und ich Plappermaul musste natürlich drauf einsteigen.
Neulich zum Beispiel musste ihn den gesamten Tag mit Herr anreden. Natürlich ist er mit mir ein pickfeines Lokal gegangen und hat meine Aufgabe voll ausgenützt.
Immer wenn der Kellner kam, fragte er mich scheinbar belanglose Dinge, ob mir der Wein bzw. das Essen schmecke und Ähnliches.
Und jedes Mal, wenn ich brav mit Ja oder Nein Herr antwortete, musste ich zu Boden blicken, weil ich dem Blick des Kellners ausweichen wollte.
Trotzdem muss ich gestehen, dass diese Mischung aus bravem Mädchen sein und Peinlichkeit mir dermaßen den Kopf verdrehte, ich kann es Dir gar nicht sagen.
Wenn ich dann meine Aufgaben erfülle, ist die Belohnung so geil, dass ich es gar nicht beschreiben kann, wenn nicht, die Strafe umso härter.
Natürlich wollte sie wissen, was mit Strafe gemeint war. Auch hier plauderte ich munter aus dem Nähkästchen…
Ich weiß es noch, vor 2 Monaten musste ich zur Strafe für Ungehorsam den gesamten Tag Liebeskugeln tragen.
Natürlich an einem Tag, an dem ich mit einer Freundin erst shoppen war und dann in Fitnessstudio gegangen bin. Dieser Tag war natürlich von ihm bewusst so gewählt worden.
Der Tag war schon die Hölle. Im Einkaufszentrum musste ich mich vor ab und zu irgendwo festhalten, um nicht einfach hemmungslos zu masturbieren zu beginnen.
Im Fitnessstudio war es dann wirklich schlimm
Nach einer Stunde auf dem Crosstrainer konnte ich vor Geilheit nicht einmal mehr richtig reden.
Als ich dann endlich mit zitternden Beinen zu Hause war, erwartete er mich schon hinter der Haustüre, drehte mich um und fickte mich einfach hinten, während
vorne die Kugeln noch Samba in mir tanzten.“

Jessica atmete tief durch. Die Erinnerung an dieses Erlebnis verursachte ein Ziehen in ihrer Körpermitte. Sie versuchte sich zu konzentrieren. Sich ihre schlimme Lage wieder bewusst zu machen.
Das schweißnasse Leder und ihre am Kleid reibenden Krönchen zu ignorieren.

„Ziemlich genau so habe ich es meiner Freundin geschildert. “

„Was hat sie geantwortet?“

„Sie hat diese Grinsezeichen gemacht, Sie wissen schon, diese Smileys.
Und sie hat mich ein wenig verspottet. Sie hat gesagt, dass es wohl stimme, dass starke Frauen zu Hause Lämmchen wären. Ab er ich glaube, sie war zumindest ein bisschen neidisch“

„Warum?“

„Sie ist so der Modeltyp. Blond, groß, schlanker als ich. Sie ist der Typ Frau, die jeden kriegt, wenn sie will.
Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass man bei den One-Night-Stands so viel Spaß bzw. Vertrautheit und Vertrauen haben kann. Das habe ich Ihr auch gesagt.

Eigentlich war ich immer neidisch auf sie.
Die große, kühle Blonde und der laufende Meter neben ihr, so kam ich mir immer ein wenig vor, auch wenn ich inzwischen weiß, dass ich zumindest für einen Mann,
und auf den kommt es an, unglaublich attraktiv bin. Das habe ich ihr natürlich nicht gesagt.“

„Wie ist es weitergegangen mit Ihrem Gespräch?“

„Sie hat mich gefragt, ob ich nicht trotzdem noch unerfüllte Phantasien habe, die mir mein Wolf vielleicht nicht erfüllen kann.“

„Weiter…“der Lautsprecher klang ungeduldig.

„Nun, ich hab gesagt, naja, ich…“ Jessica, die ihre Fassung gerade erst wieder erlangt hatte, verlor sie gerade wieder.
Erneut blickte sie zu Boden. Sie ließ mit mehr oder minder großem Erfolg diese kleine, lüsterne Stimme in Ihr verstummen, die ihre „Beichte“ genoss.

„Ach, was solls...
Ich hab ihr gesagt, ich…ich hätte gerne mal etwas mit einer Frau.
Irgendwie wüsste ich zu gerne, wie es wohl ist, von einer zärtlichen Frau verwöhnt zu werden. Trotzdem bin ich mir nicht einmal sicher, ob ich eine Gelegenheit, sollte sie sich ergeben,
nutzen würde.

Und bevor die Frage kommt, sie hat wieder so einen dämlichen Smiley gemacht
und es mir nahegelegt.
Dann erzählte sie mir ohne genauere Details, dass sie schon so ein Abenteuer gehabt habe und es durchaus interessant wäre.
Ich war zwar sterbensneugierig, aber Julia speiste mich kurz ab mit der Begründung,
leider einen Termin zu haben und mir das Ganze später mal zu erzählen.
Danach verabredeten wir uns noch fürs Wochenende und dann habe ich mich ausgeloggt.“

„Ok, wir werden das überprüfen. Gesetzt, Ihre Geschichte stimmt. Was taten sie danach?“

„Danach bin noch eine dreiviertel Stunde auf dem Heimtrainer gefahren, unter die Dusche gehüpft und dann meinem Mann etwas zu essen gemacht, der gegen sieben nach Hause kam.“

„Hören Sie auf, zu lügen!!“ der Lautsprecher, der zwischenzeitlich schon beinahe einen höflichen Ton angenommen hatte, herrschte sie an.

„Wir haben bereits Ihren Mann verhört. Als er heimgekommen ist, hatten Sie nichts zu Essen im Haus. Deswegen sind sie auch Essen gegangen.
Ihre Geschichte stimmt von Ende des Chats mit Ihrer Freundin hinten und vorne nicht. Sie haben also für ca. 2 Stunden kein Alibi.“

„Sie haben meinen Mann bereits verhört? Wann haben Sie…“

„Sie lernen es wohl nicht.“ Der Lautsprecher unterbrach ihre Frage, klang dabei resigniert.

„In Ordnung. Wir beenden das Ganze für Heute und ich lasse Sie einfach hier sitzen bis morgen. Ich denke, nach 10 Stunden auf diesem Stuhl werden Sie wohl begriffen haben, wer hier die Fragen stellt.“

„Nein bitte nicht!“ Jessica schluchzte gequält auf.

„Ich verspreche, ich werde ein braves Mädchen sein.“
Ihr war gar nicht aufgefallen, dass sie unbewusst eine Phrase aus dem Liebesspiel mit ihrem Mann eingebaut hatte. Demütig blickte sie zu Boden und flüsterte fast.
„Ich werde brav sein. Ich beantworte nur Ihre Fragen.

Der Lautsprecher meldete sich wieder, diesmal beinahe sanft.
„Warum lügen Sie? Ich war gerade dabei, Ihnen Glauben zu schenken. In ca. 20 Minuten wissen wir, ob Ihre Geschichte stimmt. In diesem Fall, wäre ich Ihnen durchaus wohlwollend gesonnen.
Und glauben Sie mir. In Ihrer derzeitigen Lage brauchen Sie alle Freunde, die Sie kriegen können.
Und wenn ihre Chatgeschichte stimmt,
warum sollten sie dann bei der Zeit danach lügen? Vergessen Sie nicht, wir überwachen ihre Herzfrequenz, Temperatur und Schweißausbrüche.
In summa können wir uns recht zuverlässig ausrechnen, ob jemand lügt oder nicht.
Also raus mit der Sprache. Was haben sie nach dem Gespräch mit Ihrer Freundin gemacht?“

„Ok, es war mir peinlich. Ich habe mich in die Badewanne verzogen und…
naja, ich hab mich selbst befriedigt.“ Jessica wagte es nicht, aufzublicken.

„Zwei Stunden lang?“ Das glauben Sie wohl selbst nicht!“
der Ton des Lautsprechers wurde wieder aggressiver.
„Raus mit der Sprache, Mädchen. WAS HABEN SIE GETAN?“

„Nein es stimmt, wirklich, ich…
Man, das Gespräch mit meiner Freundin hat mich so scharf gemacht und meine Phantasie angeregt, dass ich mich in die Badewanne verzogen habe und…
Sie wissen schon, meiner Phantasie freien Lauf gelassen habe.
Ich hab einfach ein wenig Kopfkino veranstaltet.“

„Was haben sie phantasiert? Hakte der Lautsprecher unerbittlich nach. „Ich will die Wahrheit hören!“

Jessica lief es heiß und kalt den Rücken hinunter.
Sie sollte hier, wo ihr Geständnis mit Sicherheit sogar aufgezeichnet wird, ihre intimsten Phantasien preisgeben? Phantasien, die nicht einmal Wolf wusste?
Außerdem hatte sie immer noch keine Ahnung, um was es eigentlich ging.
Der Stimme zufolge um etwas sehr Schlimmes…Mord oder so.
Und gerade jetzt begann sich die kleine, dreckige Stimme in ihrem Inneren, der das Ganze auf irgendeine perverse Art zu gefallen schein, wieder zu Wort zu melden:

Komm sag es Ihnen doch. Wir wissen beide ganz genau, dass Dich diese Phantasie
so dermaßen scharf macht, dass Du sie gar nicht für Dich behalten willst.
Die kleine Stimme lachte höhnisch.
Wieder einmal nahm Jessica für einen kurzen Augenblick unglaublich viel wahr…
Ihre Nippel rieben sich immer noch am Kleid, sendeten unablässig kleine Stromstöße in ihre Körpermitte. Außerdem fühlte sie die Wärme des Scheinwerfers,
den Schweiß, der ihr in kleinen klaren Tropfen in das Dekolleté rann.
Und das inzwischen nasse, kühle Leder an ihrem Unterschenkel.

Diese dreckige kleine Stimme hatte wohl Recht.
Ein kleiner Teil wollte hier dasitzen, gefesselt, wehrlos, nur durch eine befremdliche Stimme in einem Lautsprecher kontrolliert und ihre kleine geheime Badewannenvorlage
(so nannte sie das kleine Kopfkino, für das sie sich immer leidenschaftlich gerne eine gute Stunde in der heißen Schaumwanne gönnte) erzählend.

„Ach ok, es ist so. Ich…“ Jessica räusperte sich noch einmal.
„Ich…Dass ich Julia erzählt habe, dass ich gerne mal etwas mit einer Frau hätte, stimmt zwar grob, aber meine Phantasie dahingehend ist wesentlich klarer, wesentlich definierter…“

„Erzählen Sie.“

Eveline schloss die Augen, versuchte, Alles um sich herum zu vergessen und einfach nur ihrer Phantasie Worte zu verleihen.

„Ich weiß nicht, ob ich mich vorher klar ausgedrückt habe,
aber ich war immer schon neidisch auf meine Freundin Julia. Natürlich nie so sehr, dass unsere Freundschaft gefährdet wäre.
Letztendlich bin ich mir nicht einmal wirklich sicher, ob sie sich dessen so wirklich bewusst ist.
Ich kenne sie ja schon gute 2 Jahre und in all der Zeit
war ich immer das Entlein neben dem Schwan.
Zumindest hatte ich immer das Gefühl, bis ich Wolf kennengelernt habe.
Wolf hat es irgendwie geschafft, dass ich mich wenigstens in seiner Gegenwart wie die begehrenswerteste Frau überhaupt vorkomme.
Trotzdem war ich immer die kleine Brünette mit den großen Titten und sie der blonde, hochgewachsene Engel, bei der sich beim Joggen immer alle umgesehen haben.
Wie in der alten Milchschnitte Werbung,
die von Michael Mittermeier persifliert worden ist.“ Jessica schnaubte verächtlich.

„Objektiv und nüchtern betrachtet stimmt das Ganze wohl nicht so richtig,
zumindest nach Wolfs Aussagen. Aber ich habe einfach in Gegenwart meiner Freundin immer ein wenig Komplexe.
Tatsache ist jedenfalls, dass ich, naja, es hat mich immer irgendwie gereizt,
mal etwas mit einer Frau zu haben.
Die Zärtlichkeit zu spüren, die natürliche Sanftheit einer Frau und einfach mal erleben,
was Männer so an uns finden.
Trotzdem war es für mich immer eine eher theoretische Phantasie, wenn sie verstehen, was ich meine. Ich würde sie wohl auch eher nicht ausleben,
wenn ich die Gelegenheit dazu bekäme.
Naja, zumindest bis Julia auf der einen Seite und Wolf auf der anderen Seite wichtige Bestandteile meines Lebens geworden sind.
Es ist irgendwie schwer zu erklären. Ich, ach Gott…“

Ihr kleiner Körper begann zu zittern. Jessica schrie fast.

„Ich will dominiert werden!
Und Wolf, mit seiner irgendwie sanften Dominanz, raubt mir fast den Verstand.
Und Julia…diese arrogante Schlampe? Es ist wie Feuer und Eis.
Ich will, dass sie mir zu Diensten ist. Ich will, dass sie mich befriedigt.
Ich will, dass sie tut, was ich will…“

Jessica keuchte. Sie musste sich konzentrieren und die Bilder aus ihrem Kopf vertreiben,
die ihr so sehr den Kopf vernebelten. Sie musste die Bilder verdrängen,
wie Julia ihr liebevoll den Körper ableckte, während Wolf ihr die Hände auf dem Rücken zusammenhielt.
Sie musste ignorieren, wie ihre Pussy langsam überlief und ihr klare Tropfen kristallisierter Lust die nackten Oberschenkel hinab rannen.

„Ich variiere meinen eigenen kleinen Kinofilm immer ein wenig. Am Freitag war es so…“ ein letztes tiefes Durchatmen

„Wolf und ich liegen gerade nackt im Bett und küssen uns liebevoll.
Eigentlich sollte es ein ganz zärtlicher, ruhiger Abend werden.
Wolf küsst meinen Körper, zieht mit seiner flinken Zunge eine Spur aus Speichel und Gänsehaut über meinen Körper, als er plötzlich eine Sms bekommt.

Zu meinem Unglauben unterbricht er wirklich das Liebesspiel und greift zielgerichtet nach seinem Handy.
Ich schaue in ungläubig an. Sonst lässt er sich doch auch durch nichts und niemanden stören.
Er liest kurz, legt das Handy weg.
Danach blickt er mich mit seinen dunklen Augen an und ein maliziöses Lächeln umspielt sein Gesicht, während er die Nachttischschublade öffnet und einen Seidenschal hervorholt.

„Ich muss kurz weg.
Dass Du ein braves Mädchen bleibst und mir nicht wegläufst, muss ich Dich leider an das Bettgestell binden. Das verstehst Du doch, oder?“

Bei dieser Frage legte er den Kopf auf gewohnte Weise leicht schief und lächelt mich gewinnend an. Ich beeilte mich, demütig zu nicken.

Als er fertig ist, angelt er sich seinen Kimono aus dem Schrank und verlässt den Raum. Doch keine fünf Minuten später ist er wieder da und grinst mich breit an.

„Du warst sehr brav. Und brave Mädchen bekommen natürlich Geschenke.“
Mit diesen Worten macht er Platz und Julia kommt halbnackt in den Raum. Naja, um das Ganze abzukürzen…“

Jessica bluffte natürlich. Eigentlich wollte Sie gar nicht abkürzen,
jetzt wo sie so schön in Fahrt war, aber weiter konnte sie ihre eigene Geschichte nicht ertragen.
Inzwischen war sie so geil, dass sie ihre eigenen Schenkel aneinander rieb.
Doch der inzwischen recht leise Teil ihrer Vernunft hielt ihr die eigene Situation vor Augen und ermahnte sie, vernünftig zu sein, solange sie den Ausgang nicht kannte.

„Nun, Julia, mit ihrem stolzen Gang, ihrer kühlen Art, krabbelt demütig zu mir ins Bett und verwöhnt mich stundenlang, bis ich befürchten muss, wahnsinnig zu werden…
Und deswegen war ich auch zwei Stunden in der Wanne und deswegen konnte ich meinem Mann auch kein Essen kochen, weil ich die Zeit ganz übersehen hatte.“

„Interessant.“
Sagte der Lautsprecher in seiner gewohnt distanzierten Art.
„Wir konnten keine Lüge bei Ihnen ausmachen. Dennoch ist das Ganze natürlich noch nicht wirklich ein Alibi.“

„Darf ich eine Frage stellen?“ Jessica blickte scheu zu Boden.

„Was denn, Frau Mehrer?“ die Stimme klang interessiert.

„Worum geht es hier eigentlich?“

Es kam keine Antwort. Jessica wollte schon ihre Frage wiederholen, allein schon, um die unerträgliche Stille zu durchbrechen, als sie am anderen Ende des Raumes das leise Klicken von hohen Absätzen auf dem Betonboden hörte.
Sie unterbrach für einen Augenblick ihre Atmung, hörte ganz genau hin.
Ja, es waren wirklich hohe Absätze.
Und sie kamen näher. Langsam zwar, aber doch. Gleichzeitig wurde das Licht des Scheinwerfers soweit gedimmt, dass sie wieder Schemen erkennen konnte.

Keine 10 Meter entfernt konnte sie eine Frau ausmachen, die sich auf sie zubewegte.

Wer das wohl sein konnte? Eveline war gespannt.
Plötzlich spürte sie, wie ihre Oberarme von hinten gepackt wurden.
Ihr war gar nicht aufgefallen, dass sich von hinten ebenfalls eine Person genähert hatte.
Erschrocken wollte sie sich umdrehen, doch eine brüske Bewegung stoppte sie.
Die Hände hatten blitzschnell ihre Arme losgelassen und ihren Kopf eingeklemmt. Ein Zeigefinger deutet ihr, sich auf vorne zu konzentrieren.
Kaum merklich nickte sie und die Hände ließen den Kopf wieder los, wanderten wieder zu ihren Oberarmen.

Jessica wurde immer nervöser. Was war hier los? Was wurde hier gespielt?

Erschrocken stellte sie fest, dass sich der Kopf des Hintermannes ihrem Ohr näherte.
Jessica keuchte vor Anspannung. Die Frau vor ihre hatte beinahe den Lichtkreis des Scheinwerfers erreicht.

Jessica konnte schon die Schuhe sehen. Elegante, schwarze Schnürstiefeletten.
Dann die Beine.
Lange Beine, die von den Knien weg von einem schwarzen, schräg geschnittenen Kleid verhüllt waren.
Der Kopf jedoch blieb noch im Schatten. So sehr sie sich auch bemühte, sie konnte ihn nicht erkennen.
Dann begann der Mund an Ihrem Ohr leise zu flüstern:

„Brave Mädchen bekommen natürlich Geschenke.“

Jessica zuckte zusammen. Das hatte sie doch vorher gesagt, als…
Bevor sie etwas erwidern konnte, spürte sie, dass sich der Mund wieder zurückzog und ihr sanft, aber fordernd in den Nacken biss.
Jessica unterdrückte einen Schrei. Diese Geste kannte sie von Wolf, aber was…

Dieser Gedanke blieb unvollendet, denn die Frau vor ihr trat nun ganz ins Licht. Es war Julia. Sie hatte rote Flecken am Hals, glänzende Augen und atmete schwer durch ihren roten, feuchten Mund.
Als sich ihre Blicke trafen, senkte Julia rasch ihre Augen und kniete sich nieder.

Jessica kannte sie gar nicht mehr aus.
Ein Cocktail aus den verschiedensten Gefühlen,
Unsicherheit, Neugier, Angst, Faszination, Erregung vernebelten ihr die Sinne.
Bevor sie die Situation analysieren konnte, kam ein weiterer Biss, diesmal fordernder.

„Worauf wartest Du? Sie ist Dein. Sag ihr, was sie tun soll. Sonst tu ichs!“

Die Stimme hinter ihr flüsterte ihr schändliche Gedanken ein, machten klares Denken unmöglich. Jessica war immer zu perplex, um reagieren zu können.

Nach kurzer Zeit reagierte die Person hinter ihr und schnippte mit den Fingern.
Im gleichen Moment begann Julia auf allen vieren, sich ihr weiter zu nähern.
Jessica hielt gespannt den Atem an. Quälende Sekunden verstrichen.

Gebannt blickte sie auf Julia, dich sich zu ihren Füßen hinkauerte und sie mit ihren großen, glänzenden Augen ansah. Gleichzeitig spürte sie zwei kräftige Hände auf ihren Schultern, die sie liebevoll zu massieren begannen.

Das musste einfach Wolf sein. Jessica liebte diese sanfte Massage,
die schon unzählige Male der Auftakt zu viel viel mehr gewesen ist.
Als sie gerade die Augen schließen wollte, spürte sie,
wie ihr nackter Fuß angehoben wurde und ein unglaublich zärtlicher Kuss auf ihn gehaucht wurde. Mit Mühe konnte sie ein Stöhnen unterdrücken.

Sie wusste gar nicht, auf was sie sich mehr konzentrieren sollte:
Die sanften Hände, die ihr die Schultern streichelten und ihre Kreise immer weiter ausdehnten
oder Julias Zunge, die sich quälend langsam an ihrem Bein hinauf leckte.

Jessica schloss die Augen. Unfähig, beiden Empfindungen zu wiederstehen, ließ sie ihre Zweifel hinter sich und ergab sich dem Strudel aus Empfindung und Lust.

Zu der Zunge, die inzwischen ihr Knie erreicht hatte, gesellten sich zwei streichelnde Hände, die ihre Waden verwöhnten. Doch auch die Hände oben waren nicht untätig geblieben und hatten inzwischen ihren Brustansatz erreicht.

Unwillkürlich spreizte sie die Beine ein wenig, als die fordernde Zunge begehrlich ihre schweißnassen Oberschenkel ableckte und sich dabei Stück für Stück nach oben vortastete.

Dann wieder einer dieser Nackenbisse. Diesmal konnte sie ein genussvolles Stöhnen nicht mehr unterdrücken. Doch diesmal blieb es nicht bei nur einem Biss. Der Mund wanderte an ihrem Hals entlang zu ihren Ohren, knabberte an ihren Ohrläppchen, fuhr die Konturen ihrer Ohrmuschel mit der Zunge nach.
Gleichzeitig hatten die Hände ihren Busen erreicht und strichen sanft über den Stoff, der sich über ihre erregten Krönchen spannte.

Jessica ertrank in ihrer eigenen Geilheit.
Willenlos ließ sie es geschehen, dass ihre Schenkel weit gespreizt wurden und
zwei feingliedrige aber kräftige Hände unter ihren Po fuhren und sie an den Rand des Stuhls zogen. Dann spürte sie warmen Atem an ihrer nackten Muschel.
Sie wollte Julias Kopf mit einer brüsken Bewegung an ihre überreife Pflaume drücken, doch die Handschellen hinderten sie daran.
Der warme Atem und die unermüdliche Zunge an ihrem Ohr machten sie verrückt.

Als sie glaubte, es nicht mehr aushalten zu können, spürte sie einen Zungenschlag, leicht wie ein Schmetterlingsflügel an ihrer Perle.

„Oh Gott, ich…“ doch bevor sie aussprechen konnte, wurde ihr Mund mit einem glühenden Kuss verschlossen.

Erneut schüttelte ein Zungenschlag ihren erhitzen Körper durch. Unbeholfen löste sie sich von dem Kuss. Und blickte in Wolfs dunkle, sinnliche Augen.

„Was…was macht Ihr mit mir?“ es fiel ihr schwer, diesen Satz zu formulieren, denn ein weiterer Zungenschlag überrollte sie wie eine Welle. Wolf schüttelte leicht den Kopf, deutete ihr, nicht zu fragen und näherte sich ihrem ungeschützten Hals.

Sie spürte, wie Julias Hände ihren Hintern packten und fest umklammerten. Gleichzeitig schob sich eine unendlich weiche, nasse Zunge in ihr Innerstes. Währenddessen leckte Wolf über ihren Hals, zog eine nasse Spur hinab zu ihrem Busen. Jessica wimmerte hilflos, gefangen in ihrer eigenen überwältigenden Geilheit.
Sie wurde weiterhin von der weichen Zunge ihrer Freundin gefickt, als Wolf endlich ihre Brüste von dem roten Stoff befreite und sich ganz dem stummen Apell der aufgerichteten Brustwarzen nach Zärtlichkeit widmete.

Jessica war absorbiert von einer allumfassenden Welle der Leidenschaft. Außer Kontrolle zuckend und wimmernd genoss sie die fickende Zunge Julias und die kleinen Stromstöße, die ihre verwöhnten Krönchen in ihren nassen Schoß sendeten.

Es war alles Wirklichkeit. Julia kniete wirklich demütig am Boden und leckte ihr die
inzwischen überrinnende Spalte.
Jessica wusste gar nicht, ob die Idee oder das Gefühl geiler waren.
Dann spürte sie, dass die Zunge, die ihr beinahe den Verstand geraubt hatte, wieder zur ihrer geschwollenen Perle wanderten und wie an einem Eis lutschte. Gleichzeitig spürte sie einen frechen Finger in ihrer Rosette, der fordernd kreisend Einlass begehrte.

„Oh diese Sau. Woher weiß sie nur, dass ich…“ das waren die letzten Gedanken Jessicas, bevor sie von einem Tsunami aus reiner, kristallklarer Lust hinweg gerissen wurde…

 

 

 

 

 

Jessica erwachte aus einem stundenlangen Martyrium aus quälendem Verlangen und animalischer Lust.

Al sie ihren ersten kleinen Tod schreiend und konvulsivisch zuckend starb,
schnappten Julia und Wolf den benommenen Körper Jessicas
und brachten ihn nach Hause, wo Jessica sich ihnen hemmungslos hingab, bis sie Stunden später mit müde gewordenen Augen um Gnade flehte.

Jessica blickte sich um und sah die nackte, noch im Schlaf lächelnde Julia, die sich zärtlich an sie gekuschelt hatte und einen Arm auf ihrem Busen ruhen ließ.
Dann öffnete sich die Tür und Wolf kam mit einem Tablett mit Kaffee und Frühstück herein.

„Guten Morgen, du kleine Verbrecherin“ grinste er.

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