Berenice

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Berenice

Berenice

Ulrich Hermann

Eine Geschichte ?


Für Berenice, die alles möglich machte

NEULICH BEIM AUTOFAHREN hab ich an den Namen BÉRÉNICE denken müssen, einfach so, aus heiterem Himmel… und wie’s der Heilige Zu-Phall will: Paar Stunden weiter liegt sie bildhaftig vor mir: BÉRÉNICE. Blond überall, blond! Arme, Beine, jeder ZentiMeter ihrer Haut: Mädchen des Monats aus LUI.

ES WAR EINMAL ein Mädchen, das hatte den überaus häufigen Namen Bérénice und andere schöne EigenSchaften mit in die Wiege gelegt bekommen…

SO LAUTETE DER Anfang der Geschichte, die ich am Abend tippe für meine Reihe:

„Zehn Geschichten auf dem BettRand zu erzählen“

… DA GEHT PLÖTZLICH die Türe auf!“…

UND EBEN JENE Bérénice steht leibhaftig vor mir. Natürlich wohlbekleidet und etwas atemlos:

„MEIN WAR DAS anstrengend! Bis ich den HerausGeber rumgekriegt hab, und der mich gehen ließ! „

„WAS GLAUBEN DENN Sie, was unsere Leser sagen, wenn die das Heft kaufen und Sie sind gar nicht drin! So eine EinBuße für die nächste AufLage!“

„UND SO WEITER, und so weiter! Mei, hat der gejammert! Aber als ich ihm versprochen habe, bis morgen Früh wieder da zu sein, sagte er:“

„NA, MEINETWEGEN… VIELLEICHT wird ja ‚ne gute Story draus!“

„UND HIER BIN ich!“

ABER, WIE DENN, was denn, wo denn??? Mühsam versuche ich, meine Fassung wiederzufinden.

„NA, GANZ EINFACH: GedankenÜbertragung! Gespürt hab ich, wie du im Auto an mich gedacht hast, und so bin ich eben schnell mal vorbeigekommen!“

NOCH IMMER STEHT mir der Mund offen vor Staunen, dann aber beeile ich mich, meine Gästin herzlich zu begrüßen. Dass ich dazu aufstehe und sie nach ein paar Schritten leibheftig umarme, tue ich auch, um mich von ihrer WirkLichKeit zu überzeugen: Kann ich nach dieser Umarmungs-Bussi-Begrüßung auch sofort feststellen: ihre WirksamKeit, an mir nämlich…

SIE FRAGEN: WARUM gleich auf Du Und Du? Na, schließlich kennen wir uns doch schon, sie tele-pathisch und ich sie tele-objektiv!

BÉRÉNICE SETZT SICH mir gegenüber, schlägt die Beine übernander und bald schwatzen wir munter drauflos.

AB UND ZU kommt sie zu mir her, küsst mich zärtlich-sanft auf den Mund und steckt mir ihre flinke Zunge zwischen die Zähne. Das kann ich als EhrenMann schlecht auf mir sitzen lassen, drum lasse ich sie auf mir sitzen.

WIR HERZTEN UNS nach HerzensLust, und bald lag sie an meiner Brust, aber ehrlich, die Sache fing an, irgendwie spannend zu werden: So jedenfalls hätte es Jerry Cotton genannt.

ALS BÉRÉNICE IHREN Mantel auszieht, kommt so eine Art knallroter Jogging-Anzug zu Vorschein. Aber Teufel.ws für ein Rot – ein, das mit den echten Blond ihrer Löwen-Mähne – au wie, und so was will’n echter Sprach- und Schrift-Steller sein! – einen betörenden ZweiKlang bildet.

NACH DER AUSGEDEHNTEN Begrüßung-Ouvertüre und Beschnupperungs-Tour steht Bérénice auf:

HASTE NICH NE Platte vom Al Jarreau da? Die grüne?“

UND WIE ICH habe!

YOU WON’t SEE me? Das hätte der so passen könn’n: Und wie ich sie mir angeschaut habe! Bérénice tanzt für mich, im roten Anzug mit nackten Füssen, das BlondHaar hochgesteckt.

WAS ÜBER LICHTVERHÄLTNISSE?

NA, VERHÄLTNISSMÄSSIG WENIGES, aber wohlbeleuchtendes Licht Light My Fire, dazu noch die ganze Leuchte meines Charmes! Herz, was willst du mehr? Wenn das nicht für ‚ne genaue BeObachtung ausreicht!?

BÉRÉNICE TANZT MIT allem, was sie hat, swingt und schwingt mit Al Jarreau zusammen als „Raggedy Ann“ und mich hält’s nicht lang auf dem Sofa mit untergeschlagenen Beinen: Action, please!

MEIN ICH IM LuxusKörper nähert sich dem ihren. Unter dem OberTeil wogen und wiegen ihre mir schon wohlbekannten, aber noch nicht in natura erblickten Brüste… (Wieget und woget den Knaben mir ein… Bester Schubert, die hätt auch noch zu dei’m Dreimäderl-Haus gepasst. „An Bérénicen“ Mensch, das hätt‘ ein Lied gegeben!)

MIT MEINEN HANDSCHALEN versuche ich kontrapunktische BeWegungen anzuregen, ein VerSuch, der jedem ChoreoGrafen hätte neue AnRegung geben müsse.

Wie zur BeStätigung meines Tuns legt sie mir ihre beiden warmen Hände auf die meinen, an ihre Brüste gelegten und schon swingen sechs KörperTeile (?) gemeinsam.

Bis wir und oberkörperlich in einer UmArmung vereinen, und meine MännerBrust ihre ebenso stattlichen Brüste in der ihnen eigenen BeWegung unterbricht.

AUF GEHEIMEN BEFEHL heben sich zwei HandPaare und streifen gemeinsam je ein HerrenHemd und das OberTeil eines Jogging-Suits über die jeweiligen Thoraxe: Nun:

DEN ANBLICK MÜSSEN wir uns erst mal gönnen:

ALSO STELLE ICH mich – ganz Gentleman, der ich nun einmal bin – Bérénicen gegenüber und lass sie meines AnBlicks so recht teilhaftig werden:

(Begierig, kundig, eingedenk, teilhaftig, mächtig, voll (MerkRegel: Des Bieres kundig eingeschenkt, wahrhaftig mächtig voll. MerkRegel: Begierig, kundig, eingedenk, teilhaftig, mächtig, voll regieren stets den Genitiv, was jeder merken soll. Oh, die spinnen, die Römer!)

UND SIE WIRD teilhaftig, besonders ihre Augen teilen heftig eine nicht geringe AngenehmHeit mit, was meine sowieso schon stolze HeldenBrust noch um einige Zenti/MilliMeter anschwellen lässt. Und nicht nur die!

SO MIT BLICKEN gevögelt zu werden! Direkt ‚n neues Eh-Mann-Zipp-Ah-Zions-Gefühl, kann ich ihn‘ versichern…

DANN STELLE SIE sich in PoSitur – davon später – meine voyeuristischen Triebe und Augen gehen mit mir auf die Weide und grasen ab alle hautigen Wiesen und Felder, Täler und

Schluchten, Hügel und Berge ihres oberen KörperGesichts. Mit Haut und allen darauf wachsenden Haaren – die Teuflies mit den drei goldenen Haaren!

UND HANDLANGERDIENSTE

UND MUNDLANGERDIENSTE

UND FINGERSPITZENSPIELE

UND GÄNSEHAUTIGES

UND BRUSTSPITZENDES

SCHNURRDIBURR UND DIE Nägel, die so schön kratzen, kraulen, kitzeln, oder nur so ganz ganz leicht drüberstreichen, zum VerrücktWerden! BéBé genießt und schweigt und schwelgt und schweigt und schwelgt und schwingt und schweigt und ich of course bin MidSwinger, tout-de-suite…

ARMUMSTRICKT

ANGEPRESST

ANGEKÜSST

FESTGEHAKT

WIEDER DIESE MERKWÜRDIGE ÜberEinstimmung der BeWegungen: Eine rote

JoggingHose und eine dunkelblaue SportHose gleiten an zwei BeinPaaren zu Boden, allwo sie die obligaten Ringe bilden…

NUR EIN KURZER vergönnender Blick auf meine dunkelblauen, IHN kaum mehr bedeckenden UnausSprechlichen – oh, der Herr gehen Ton in Ton – und auf ihr durchscheinendes, winziges Etwas: Na, was sag ich?

SCHLÜPFER? – Isoldes LiebesTod

SLIP – PantoffelHeld

BIANCHERIA – Was, Sie könn‘ kein Italienisch?

HÖSCHEN – Möschen!

UNTERHOSE – ganz miese Chose

UNTERWÄSCHE – ‚ne neue Garni-Tour, bitte???

ACH, EGAL, SUCHEN Sie sich was aus!

ICH JEDENPHLALLS FINDS sexy, ihren letzten KleidungsRest und will ihr gleich ans Goldene Vlies!

DOCH SIE WEISS ein ponates/probates Mittel gegen meine ÜberBegehrlichKeit:

KURZ ENTSCHLOSSEN MACHT sie eine KehrSeitenWendung und zeigt mir ihren…….

Ja, und da war ich baff!!!...

DENN SO EIN süßer PoPo, AllerWertester, Arsch, Vier allerliebste BuchStaben, Dutsch, Fütli, HalbMond, Hintern,

HinterGestell, KehrSeite, Cullo, Podex, SitzFleisch, GeSäß, ApriPosen, WonneKugeln, und PfirsichHälften, wie sie mir Bérénice da entgegenhielt… das ist zu viel für mich:

MIT SCHNELLEM GRIFF nehme ich einfach eine HandVoll! Yeah! und spüre nur noch OhrenSausen.

SCHNELL GANZ NACKICHT gemacht, den PoPo und breit aus die Hände beide, nimm auf der Backen Freude, so mir und dir nicht leide! Und fühlen und sich selig fühlen und popofühl, oh so viel popofühles Gefühl!

HÄNDE, DIE SICH bewegen, streicheln, kraulen, drücken, kneifeln, fingerknutschen sooo schön!

SIE SCHWINGT IN meinen HandSchalen hin und her, legt wieder ihre Hände dazu, drückt und presst und mag’s einfach gerne. (Ein ganz ganz dickes Bussi für die liebe Erica Jong, die gute!)

DANN STEHEN WIR wieder bäuchlings, denn ihre Hände woll’n auch was zum Füllen haben, drücken uns aneinander rum.

JUNGE, DRÜCK DICH nich so viel in den Ecken rum! Ach, Mutti, ich drück mich ja ganich in den Ecken rum…

„ SPÜREN SIE, GNÄ‘ Frau, meine VerEhrung“

„UND WIE ICH ihre VerIrrung spüre, mein Herr!“

KÜSSE UND ZUNGENSPIELE und BrustSpiele und RückenSpiele und BauchSpeichelDrüschen und Schenkel-Reiben und vier Hände, die überall was zu tun haben…

MEINER SEEL! WAS war denn mit mir los?

WIE ICH AUFWACHE, kitzelt mich schon die Sonne in der Nase. Oh, ist das Niesen schön!

ABER ERST BÉRÉ-NIESEN!

???

???

NICHTS! ALLEIN! NIEMAND mehr da!

SCHEIBENKLEISTER! BLOSS GETRÄUMT?

SCHNELL MAL NACHSEHEN! Doch, da ist sie wieder, im Heft, schön, lieblich und leblos…

HE, BÉRÉNIECE! BIN ich etwa im ent-SCHEIDE-nden – Gott. Welch ein Wort! – Moment entschlummert?

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