Sie führte ein langes Gespräch mit Beritt. Erzählte ihr alles von Pablo und sein plötzliches Verhalten. Und dann von Lucas, riet ihr den Namen zu Googeln, damit sie beruhigt wäre und wie schön es mit ihm sei.
Als sie das Gespräch beendet hatte, vermisste sie Lucas. Eben war er noch mit der Vorbereitung des Frühstücks beschäftigt, nun war er verschwunden.
„Lucas?“, rief sie und er antwortete von oben. „Ich komme, habe mir nur etwas angezogen, kann ja nicht nackt mit dir frühstücken.“ Langsam kam er die Treppe runter und Amelie blieb fast das Herz stehen. Was für ein toller Mann!
Sofort zückte sie ihr Handy und machte ein Foto von ihm und als er unten angekommen war, machte sie noch ein Selfie von ihnen beiden. „Meine Mutter möchte ein Foto von dir haben, darf ich ihr das schicken?“
„Zeig mal?“ Nach kurzer Begutachtung kam sein Urteil! „Ja das darfst du schicken, aber nur wenn ich auch ein Foto von deiner Mutter bekomme.“
„Dann musst du mir mal deine Handynummer geben, dann schicke ich dir eins!“
Wenig später hatte Lucas das Foto von Beritt und war begeistert von ihr: „Was für eine schöne Frau!“
Amelie boxte ihm in die Seite, und Lucas ergänzte sofort: „Fast so schön wie du! Jetzt weiß ich auch, woher du deine Schönheit hast!“
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Die Woche ging viel zu schnell vorbei, aber sie war mit so viel Zärtlichkeit und Erotik gefüllt, dass Amelie beinahe dem Drängen von Lucas nachgegeben hätte, ihren Urlaub zu verlängern. Doch da die Semesterferien zu Ende gingen und sie noch einiges an Stoff für das Examen aufarbeiten musste, blieb ihr nichts anderes übrig.
Da Lucas noch keinen Flugschein für den Rückflug gebucht hatte, versuchte Amelie mit seiner Hilfe das Ticket von Pablo auf ihn umzubuchen und es gelang. Gegen eine kleine Umbuchungsgebühr konnte er mit dem Ticket eine Woche später zurück fliegen.
Der Abschied am Flughafen von Malaga war herzzerreißend, immer wieder küssten sie sich und als es Zeit wurde durch die Sicherheitskontrolle zu gehen, fragte Lucas: „Holst du mich vom Flughafen ab, wenn ich zurück komme?“
„Ja ich werde da sein!“, versprach Amelie.
Toll erzählte Geschichte
schreibt Fritz850