Besondere Dienstleistungen

Unendlich glücklich schmiegen wir uns aneinander, um langsam zur Ruhe zu kommen.
„Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal so begehrt wurde, und ich mich so sehr als Frau gefühlt habe, wie in den letzten beiden Tagen mit dir.“, seufzt Sabrina, „Es erregt mich einfach, wenn ein Mann die Führung übernimmt, ich sein ganzes Verlangen, und seine ganze Männlichkeit spüre. … Wenn ich ihm dann vertraue, so wie dir, kann ich mich ganz hingeben, und er darf mich einfach rannehmen. … Wie sehr habe ich das vermisst.“
„Stets zu Diensten, wenn ich einer so zauberhaften Frau helfen kann.“, nicke ich lächelnd, „Es ist einfach unglaublich schön mit dir.“ Schweigend kuscheln wir eng aneinander.

„Es macht mir Angst.“, flüstert meine Geliebte plötzlich.
„Was macht dir Angst?“ frage ich etwas verwirrt.
„Weißt du, bis gestern war ich einfach eine vernachlässigte Ehefrau, die dazu noch von ihrem Mann betrogen wird, wie es sicherlich zigtausenden gibt. … Aber du hast mir gezeigt, wie begehrenswert ich bin, und ich kann meine Lust endlich wieder richtig ausleben. … Mir ist endlich klar geworden, was ich alles so vermisst habe.“ Sabrina zögert, bevor sie weiterspricht: „Und Mittwoch kommt Robert zurück. … Ich weiß einfach nicht, was werden soll. … Ich wünsche mir fast, er würde mit seiner Sekretärin bleiben, wo er ist. … Dabei schäme ich mich nicht mal für das, was ich denke.“
„Hey, es gibt auch nichts, wofür du dich schämen müsstest. … So wie er dich behandelt, ist es doch verständlich, dass du so denkst.“, gebe ich ruhig zurück, während ich ihr tief in die Augen sehe.

„Ich bringe ein ziemliches Chaos in dein Leben.“, ist es mehr eine Feststellung, als eine Frage von mir.
„Nein, machst du nicht.“, stellt Sabrina kopfschüttelnd fest, „Oder, … ja, das machst du. Aber es ist vielleicht ja auch ganz gut so.“
„Ich weiß, es ist 'ne scheiß Situation, und es klingt absolut blöd, aber es ist doch zumindest schon mal gut, dass dir deine Situation bewusst geworden ist, auch wenn es dich verunsichert.“, antworte ich, weniger, weil mir irgendwie nichts Besseres einfällt, sondern mehr, weil es meine Meinung ist.