Besondere Dienstleistungen

Hausmeisterdienste - Teil 2

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Alnonymus

„Ja, … geil.“, seufzt sie leise. Erst nach einer gefühlten Ewigkeit erhebt sie sich. Wir umarmen uns, küssen uns voller Befriedigung.

„Also an so eine Nummer im Büro, könnte ich mich gewöhnen.“, grinst sie mich an.
„Vergiss aber nicht, meine Sahne abzuwischen und dein Höschen wieder anzuziehen, bevor du heimgehst.“, rate ich ihr noch, bevor ich meine Kleidung wieder richte.
„Keine Angst.“, lacht sie nur, „Obwohl mein Mann das vermutlich nicht merken würde, nicht einmal, wenn ich nicht zu Hause erst duschen würde.“ Mir fällt auf, dass die Erwähnung ihres Mannes plötzlich keine Traurigkeit mehr in ihrer Stimme mitschwingen lässt. Na ja, sie hat ja seit einigen Tagen auch einen ausgesprochen lustvollen Ausgleich gefunden.

So vergnügen wir uns in den nächsten Monaten nicht nur gelegentlich in ihrer Galerie miteinander, sondern sie besucht mich vor allem regelmäßig in meiner Wohnung, schließlich habe ich eine ‚sturmfreie Bude‘. Als sie mich etwa drei Monate nach unserem ersten Treffen mal wieder besucht, erzählt sie, dass sie und ihr Mann ihre Trennung beschlossen haben. Beide haben ein langes Gespräch geführt, denn das Nebeneinanderherleben geht einfach nicht mehr so weiter, und eine Besserung ist nicht in Sicht. Sie wird im Haus bleiben können, denn Robert hat bereits etwas anderes gefunden, und bereitet den Auszug vor. Das Ganze wird mit Sicherheit ohne Kämpfe und Streitereien ablaufen. Es hört sich ein wenig resignierend an, und aus eigener Erfahrung weiß ich, dass so eine Trennung immer mit Kummer verbunden ist, auch wenn es im Endeffekt eine Erleichterung bedeutet. Nein, Sex haben wir an dem Abend nicht, sondern wir reden einfach nur lange miteinander, und zum ersten Mal verbringt sie die Nacht bei mir.

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