Als die Prinzessin sich wieder gesund ernährte, hatte sich auch ihr Zustand schnell wieder gebessert. Und mit jedem vitaminreichen Tag, gewann sie auch wieder an Kraft und Urteilsvermögen. Somit rückte die Stunde für Ummas Bestrafung auch immer näher. Timea hatte sich eine salomonisches Urteil überlegt, das auch sofort Leons Beifall fand.
Die Verurteilte wurde in ein dünnes, weißes Hemd gesteckt, dass ihr gerade eben bis zum Knie herab reichte. Wie eine Büßerin gewandet, führte man sie also in das finstere Gewölbe. Die Räuber benutzten es gewöhnlich zur Befragung unschlüssiger Kaufleute. Schon die dunkle Stimmung hatte hier manche Zunge gelöst. Wenn das nicht reichte, wurden die Werkzeuge vorgeführt. Genügte auch das nicht...
Stolzen Schrittes betrat Umma das grobe Gemäuer. Doch ihr Stolz bekam einige Risse, als sie die Werkzeuge erblickte. Sie war lange genug bei den Räubern, um nicht zu wissen, welchem Zwecke diese Räumlichkeit diente. Angstvoll betrachtete sie Ösen an den Wänden.
Kaum hatte sie sich ein wenig an den Anblick gewöhnt, da wurde sie von zwei starken Knechten ergriffen. Kurz darauf trug sie Hand und Fußeisen und war in der Mitte des Raumes aufgespannt. So ließ man sie im Fackelschein allein zurück, damit sie über ihre Verfehlungen nachdenken konnte.
Nach einer gefühlten Ewigkeit, betrat schließlich der Räuberhauptmann den Raum. Kurz darauf folgte Prinzessin Timea.
‚Das schlanke Luder ist verdammt sexy gekleidet‘ ...schoss es Umma wütend durch den Kopf.
Und wer Timea in diesem Augenblick hat sehen können, musste ihr da wohl beipflichten. Die Prinzessin hatte kaum mehr, als einen knappen, ledernen Lendenschurz am Leib. Dazu eine weiße Brustbinde, die ihre knackigen Minitittchen eher betonte, als dass sie sie verhüllte. „Betonte Nacktheit“, traf es wohl eher...
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