Besuch bei der Lehrerin

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Besuch bei der Lehrerin

Besuch bei der Lehrerin

Andreas

Die Lehrerin konnte sehen, wie Leonies Mutter mit sich kämpfte. Sandra ahnte ja, dass Frau Schramm recht haben könnte. Leonie brauchte eine strengere Hand, als sie ihr bisher geben konnte.
„Na gut, dann werde ich Leonie zuhause versohlen…“ Elisa Schramm schüttelte energisch den Kopf.
„Nein! Sie können mir ja viel erzählen. Nachher bekommt Leonie gar keine Strafe, indem sie mir eine Geschichte auftischen. Seien sie mir nicht böse, aber ich bestehe darauf, dass es hier geschieht!“
Sandra runzelte die Stirn, während Leonie kurz davor war, in Tränen auszubrechen. Die Aussicht, dass es bald etwas setzten sollte, verpasste dem Selbstbewusstsein des rebellischen Mädchens einen empfindlichen Dämpfer. „Hier? Sie meinen, ich soll Leonie jetzt gleich…“ Die Lehrerin konnte sich das Lächeln nicht verkneifen. „…den Hintern versohlen! Ganz genau, darum geht es. Komm zum Schreibtisch, Leonie!“ Die Schülerin erhob sich langsam, wirkte dabei wie eine Schlafwandlerin. Frau Schramm sah jetzt erst, dass Leonie eine kurze Jeans anhatte. Die etwa 45-jährige Lehrerin mochte Leonie im Grunde. Was sie aber gar nicht an ihr leiden konnte, war ihr etwas offensiver Kleidungsstil, den sie auch heute wieder zur Schau stellte. Frau Schramm deutete auf ihren Schreibtisch. Leonie reagierte nicht, so dass die Lehrerin leicht nachhelfen musste. Sandra Behrens musste tatenlos mit ansehen, wie sie ihr Mädchen über die Tischplatte beugte. Leonie blieb reglos liegen. Sie hatte ja keine andere Wahl. Ihre Mutter würde nicht zulassen, dass sie von der Schule flog. Leonie zitterte.

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