Bevor du gehst...

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Bevor du gehst...

Bevor du gehst...

Peter Urmel

Sarah saß im Schlafzimmer und bürstete ihr langes schwarzes Haar. Es war frisch gewaschen und erfüllte den Raum mit den Duft von frischen Veilchen.
Sorgfältig kämmte sie eine Strähne nach der anderen. Jedes Mal, wenn sie ihre Arme hob, um über oder hinter ihrem Kopf zu kämmen, bewunderte ich sehnsüchtig ihre Achseln. Warum sind Frauen so erotisch, wenn ihre Arme über den Kopf greifen?
Der große Spiegel vor ihr zeigte mir ihre ganzen Schönheit. Hinter ihr, am Fußende des Bettes lagen bereits aufgereiht die Sachen, die sie heute Abend anziehen wollte. Schwarze Unterwäsche aus Spitze, eine weiße Seidenbluse, ein graues Kostüm von Armani. Natürlich würde die Unterwäsche durchscheinen. Das war Teil von Sarahs Strategie.
Am Kopfende des Bettes, saß ich und bewunderte meine Frau. Und ich beneidete die Hand voll fremder Geschäftsleute, die den Abend mit meiner Frau und 2 Michelin Sternen verbringen durften. Andererseits waren sie nicht zu beneiden, denn Sarah würde des bessere Geschäft machen. Sie tat es immer. Freundlich im Ton - hart in der Sache.„Was denkst Du?“, fragte sie mich unvermittelt und sah mich durch den Spiegel an. Mein Blick fiel von ihren schwarzen Augen auf ihre Brüste. Wie soll ich sie beschreiben. Sarah war jedenfalls keine zweite Twiggy, eher eine Gina Lollobrigida. Ihre Brüste waren groß und schwer mit weit hervorstehenden Nippeln. Brüste, an denen jeder Mann zum Kleinkind wurde. Brüste wie diese verursachten Ejaculatio Praecox.

Ich war froh, dass ich Sarahs Freund war. Wenn sie andere gehabt hätte, hätte es mir das Herz gebrochen, aber verlassen könnte ich sie nie.
„Es ist schade, dass du gleich gehen musst...“
„Warum?“
„Ich habe Lust auf dich.“
Sie lächelte. Nicht verlegen, nein überlegen.
„Das ist auch gut so. Du sollst immer Lust haben, wenn du bei mir bist.“
Keiner konnte so schön Nein sagen wie Sarah.
„Hol mir mal meine Feuchtigkeitscreme“
Die Creme stand im Bad.

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