Bibliotheksgeheimnisse

Fräulein Leichtfuß

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Andreas

Wegen dieser Torheit wollte ich dich nicht sehen. Ich habe mich geschämt und ich tue es noch immer. Na gut, ich will dir die Wahrheit sagen. Bei Liesels letzter Bestrafung durch meine Hand habe ich mich hinreißen lassen. Ich mag Männer, aber manchmal zieht es mich auch zum weiblichen Geschlecht. Als ich nun Liesels Striemen behandelte, spürte ich ihre Erregung. Ich gestehe, dass ich sie an geheimer Stelle liebkost habe.“ Karl wusste nicht, was er auf dieses Geständnis antworten sollte. Er freute sich aufrichtig, dass Luise ihn immer noch liebte. Das unschickliche Spiel mit seiner jüngeren Schwester konnte er Luise leicht verzeihen. „Ich finde es sehr mutig von dir, mir diese Entgleisung zu beichten. Wobei ich es nicht ganz so schlimm finde, dass du Liesels Reizen erlegen bist. Ich kann auch meine Schwester verstehen. Wenn einem eine so hübsche Gouvernante den Allerwertesten mit Cold Creme einreibt, kann eine Reaktion an anderer Stelle wohl kaum ausbleiben. Luises Wangen glühten. „Trotzdem sollte ich dafür eine Strafe bekommen. Es geht nicht, dass ich Alma wegen ihres Verhaltens den Hintern freimache und komme dann selbst ungeschoren davon. Ich möchte dich bitten, dass du mich für diese Verfehlung übers Knie legst. Würdest du das tun?“

Karls Augen leuchteten, als Luise ihre Bitte vortrug. Es war eine Weile her, seitdem er seiner Liebsten das Kleid gelüftet hatte. „Willst du es hier tun? Es besteht natürlich die Gefahr, dass einer der Gärtner uns dabei überrascht! Ich schlage vor, dass wir die Hütte im Wald aufsuchen. Dort dürften wir ungestört sein, wenn ich dich bestrafe.“ Luise drückte Karls Hand. Er nahm diese Geste als Zustimmung wahr. Hand in Hand erreichten sie die kleine Blockhütte. Karl setzte sich auf den alten Stuhl. „Hier habe ich Liesel übers Knie gelegt, nachdem ich sie mit diesem Kunstmaler erwischt habe.“ Karl lächelte. „Nun möchte ich dich auffordern, über meinen Schoß zu kommen, Luise!

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