Bibliotheksgeheimnisse

Fräulein Leichtfuß

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Andreas

Alfons verfolgte das hübsche Schauspiel, bis der letzte Vorhang herunter ging. Alma versuchte die brennenden Schmerzen zu lindern, indem sie mit beiden Händen ihr Hinterteil rieb. Luise gab ihr noch ein paar Ermahnungen mit auf den Weg, ehe sie das aufgewühlte Mädchen ins Bett schickte. Nachdem Alma die Bibliothek verlassen hatte, durfte Alfons sein Versteck endlich verlassen. Er bedankte sich bei Luise. „Ich habe heute viel gelernt, was die Erziehung von jungen Damen betrifft. Nun bin ich gut gerüstet, wenn Liesel über die Stränge schlagen sollte.“ Luise lächelte. Sie war sich da nicht so sicher. Sie kannte ihr Fräulein Leichtfuß gut genug, um zu wissen, dass noch ein langer Weg vor Alfons lag. Dies bewahrheitete sich bereits am nächsten Tag. Liesel fiel auf, dass ihre Cousine unter Sitzbeschwerden litt. Liesel hänselte das Mädchen, was ihr eine Ermahnung von Luise einbrachte. „Ich sehe keinen Grund, der dir das Recht gibt, deine Cousine zu verspotten. Zumal es noch nicht lange her ist, dass ich dir den Hintern versohlt habe!“ Liesel errötete und geriet deshalb in Rage. „Diese Zeiten sind ja vorbei. Ich bin erwachsen, während Alma ein Backfisch ist!“ Luises Lippen formten ein Lächeln. Sie entgegnete nichts auf Liesels Frechheiten. Die Gouvernante zog es vor, Alfons zu benachrichtigen, der seine Verlobte daraufhin zur Rede stellte. Alfons fackelte nicht lange. Er legte Liesel in ihrem eigenen Zimmer übers Knie und versohlte ihr am hellen Tag den nackten Hintern. Liesel strampelte mit den Beinen, als Alfons ihr hinterrücks einheizte. Alma lächelte zufrieden, als sie Liesels Klagen vernahm. Die Schreie ihrer Base waren so wenig zu überhören wie die klatschenden Lautmalereien, die aus Liesels Zimmer heraus auf den Flur drangen. Alma beneidete Liesel sogar ein bisschen. Alfons war ja ein gutaussehender Mann. Über seinem Schoß hätte Alma sich auch wohlgefühlt.

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