Klatsch! Klatsch! Klatsch! Eine ganze halbe Stunde dauert der Teufelsritt; Big T.Ë verzieht in Claudias Rücken sein Gesicht zu Grimassen, streckt ihr die Zunge heraus, verdreht die Augen und amüsiert sich auf Kosten unserer Protagonistin.
Im letzten Moment zieht er seinen riesigen Penis heraus und schiebt ihn Claudia in den Mund. „Suck the real thing now!“ sagt er und füllt wenige Minuten später ihre Mundhöhle mit seiner klebrigen, weisslichen Limonade. Er will sie nicht schwängern. Noch nicht.
Dann verlässt Big T. Claudias Wohnung ohne ein weiteres Wort. Er lässt sie zurück mit feuerrotem Hintern und mit einer Muschi, in der das Fegefeuer brennt. Claudias Handy nimmt er mit und untersucht das Adress-Register. Wem schreibt sie sms? Wen ruft sie an? Sind da noch andere Männer? In jener Nacht hat Big T. einen weiteren Teil von Claudias Seele mitgenommen. Für immer. Noch vor dem nächsten Treffen mit ihm rasiert sie sich sorgfältigà an den Unterschenkeln, am Venushügel, zwischen den Beinen, am Bauch, unter den Armen.
Big T. grunzt beim nächsten Verkehr mit ihr befriedigt. Mehr nicht. Das nackte Geschlecht unterstreicht das Jungmädchenhafte an Claudia. Das macht ihn geil. Eine Woche später flicht sie sich bunte Steinchen ins Haar und beginnt eine Abmagerungskur. Seit der Rasur juckt es sie zwischen den Beinen, und überall sind rote Pünktchen. Eine Freundin rät Claudia zu Teebaum-Lotion. Dann endlich ist es so weit: Big T. stellt Claudia seinen Kollegen vor. „My Swiss milkcow!“ grinst er. Claudia denkt nach. Bezieht sich „Milk cow“ auf die Fr. 1'000.--, die sie ihm neulich geliehen hat? Von ihrem Handy macht er nach Lust und Laune Gebrauch, löscht und ergänzt Daten nach freiem Belieben. Er schickt ihrem Bekanntenkreis Test-sms und erhält so allmählich Vollzugriff auf Claudias Privatleben. Er weiss, dass ihr Arbeitsvertrag im September 2005 abläuft.
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