Dann war es um mich geschehen. Ich gab mich hin, unten am See, zum allerersten Mal in meinem Leben. Ich liess die beiden Männer an mir lutschen, lecken, dribbeln und nibbeln. Ich wälzte mich lustvoll zwischen den beiden, und sie liessen nichts anbrennen. Pete schob mir seinen Schwengel zwischen Bim und Bam, während Thomsen meine Mumu reizte. Sie wechselten sich kollegial ab, beide bekamen alles. Der Analfick zum Schluss bereitete mir nur am Anfang Schmerzen, weil Pete, der zugange war, einen Riesenschwengel hatte, der mein Arschlöchlein am Anfang ein bisschen überforderte. Thomsen, der mehr Erfahrung zu haben schien, dehnte meinen Anus liebevoll und bereitete ihn vor, so, dass sein Freund kurz darauf sorglos eindringen konnte. Nun war ich, vaginal, anal, mental, keine Jungfrau mehr und hatte auch die elysischen Genüsse eines Tittenficks erfahren dürfen. Wobei, wenn wir ehrlich sind, wer da elysisch geniesst, sind die Männer. Von einem Tittenfick hat Frau genauso wenig, wie wenn sie Sperma schluckt. Sperma ist eiweisshaltig, klar, Aber keine von uns kann sich von dem Geschlabber ernähren. In jener Nacht wurde ich ein bisschen zur Nutte, unter uns gesagt, und es würden noch viele Sexnächte folgen.
Zwei Jahre später war ich schwanger, aber ohne genau zu wissen, von wem. Dann kam der kleine Timo zur Welt. Nun gehörten Bim und Bam ganz ihm, er nuckelte an ihnen wie ein zu kurz Gekommener oder wie ein Verrückter. Ich musste meine Nippel mit Hydrogel schonen, und meine Lust an meinem Körper ging eine Zeitlang verloren. Dann kehrte sie mit vermehrter Intensität zurück. Ich hatte weiterhin Sex, jahrelang, mit allem und jedem. Es war, als hätten mich Pete und Thomsen damals entkorkt, unten am See. Ich brauchte es einfach, und ich war in bester Gesellschaft. Bim und Bam brauchten es auch. Von mir wurden zahllose Fotos gemacht, denn Männer geben sich heute nicht mehr mit intimen Liebesspielchen zufrieden. Sie wollen heisse Fotos und natürlich Videos als Erinnerung, und die Erinnerung teilen sie im Internet mit der ganzen Welt. Aber weil es im Internet so viele nackte Frauen gibt, verschwindet das Individuum in der Menge. So hoffe ich doch, denn ich stehe nun kurz vor dem Abschluss als Lehrerin. Die Spirale dreht sich, die Schüler und deren Väter werden sich weiterhin von Bim und Bam hypnotisieren lassen. Schülerinnen und Mütter vielleicht auch, aber die verdrängen derartige Gedanken eher als das männliche Gegenüber.
Dann kam der Tag, an dem ich vor dem Spiegel einen kleinen Knoten entdeckte. Bei Bim. Danach ging alles sehr schnell. Mammographie. Diagnose. Hormonabhängiger Tumor. Mastektomie. Alles Begriffe, die an Hässlichkeit nicht zu übertreffen sind. Bestrahlung. Chemotherapie. Es ist nur noch die arme Bam übrig. Ganz allein fristet sie ihr Leben, in Nachbarschaft einer Narbe, die mein Körperbild komplett durcheinanderbringt. Mit einem Kerzchen auf dem Balkontisch habe ich mich von Bim verabschiedet.
Aber wenn ich die Kraft dazu finde, werde ich Bim wieder aufbauen lassen – von einer erfahrenen Chirurgin. Die plastisch rekonstruierte Bim soll natürlich aussehen wie Bam.
Dann geht das Leben weiter.
So hoffe ich doch.
Eure Martina
Bim und Bam
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Bim und Bam
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