Das blaue Licht von Kalin

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Das blaue Licht von Kalin

Das blaue Licht von Kalin

Sven Solge

Alle waren begeistert von den ersten Stunden. Am meisten wurde das Farbspiel von Ülondecto diskutiert. Mit großem Hallo wurde der Ausspruch von Wartira quittiert: „Wenn Yptyan genau so funkelt wie Ülondecto, möchte ich die Erste in der nächsten Sitzung sein, die sich auf der Gravoliege bereithält!“

Als das Essen aufgetragen wurde, beruhigte die Gruppe sich langsam.

Die Gerichte waren vorzüglich. Schon an der Auswahl der Speisen konnte man die Weltoffenheit der Seminarteilnehmer erkennen. Jeder hatte sich etwas Fremdartiges bestellt, um auch die Esskulturen anderer Spezies kennenzulernen.

Das Dessert bestand für die meisten aus einer Süßspeise. Lediglich Mossey hatte sich einen Gemüsesaft bestellt. Für ihn war es reiner Genuss, denn auf seiner Heimatwelt war es kaum zu bezahlen. Schon der erste Schluck ließ die Geschmacksknospen auf seiner Zunge, Freudentänze aufführen. Langsam ließ er die kühle Flüssigkeit durch die Kehle laufen und konnte ein leises „mmmM“ nicht verhindern.

Plötzlich legte Beyira ihre Hand auf seinen Oberschenkel. Etwas überrascht blickte er mit seinem rechten Auge zu ihr. Da er seinen Kopf nicht drehen konnte, reichte es, die Augen auszurichten. So konnte er mit dem Auge in der Vorderansicht in ihr starres Auge sehen und mit dem hinteren Auge, schaute er auf ihren Hinterkopf, mit den schwarzen Haaren.

Über Beyiras Auge legte sich nun langsam die weiße Nickhaut und öffnete sich genauso langsam wieder. Es sah aus, als wenn sie ihm zublinzelte.

Ihre Hand brannte auf seiner Haut und die Erregung, die er verspürt hatte, als sie sich neben ihn setzte, war wieder da. Während des Essens hatte er ihre Nähe genossen, konnte sich aber durch die Tischgespräche ausreichend ablenken. Langsam streichelte Beyira nun auf seinem Oberschenkel Auf und Ab, kam aber seinem Schoß immer näher. Fest drückte sie nun ihre schlanken Finger in seinen Schritt und verharrte dort. Mossey drehte nun seinen Oberkörper etwas zu ihr, um sie besser ansehen zu können. Gleichzeitig beobachteten seine hinteren Augen, wie Lira darauf reagierte.

Doch die schien sich angeregt mit Perleo vom Planeten Hechta 3, aus dem Altaier System zu unterhalten. Auch Thomas, der auf der anderen Seite von Beyira Platz genommen hatte, war mit Wartira, auch von Hechta 3, beschäftigt.

Beyira trommelte mittlerweile mit ihren Fingern auf seinem härter werdenden Schwanz herum, sodass Mossey sich kaum noch konzentrieren konnte.

Mossey neigte sich etwas zu ihr und flüsterte leise: „Kannst du damit nicht warten bis wir wieder im Sitzungssaal sind?“

Beyira ließ ihre Gravomulde etwas absinken und neigte dann ihren Oberkörper zu Mossey. Dabei verrutschte ihre bunte Stola etwas, sodass er freien Blick auf ihre, nur von zwei Schalen gehaltenen, Brüste hatte. Ihm wurde heiß und kalt und sein Schwanz zuckte in freudiger Erregung noch mehr unter ihrer Hand.

Beyira neigte ihren Kopf zur Seite und schaute ihn mit ihrem kleinen Auge intensiv an. „Ich hoffe, du lässt dich nachher nicht von jemand anderen Abschleppen. Ich will dich, und das sofort, wenn wir wieder drüben sind!“

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