„Die Teresser hatten zwar noch keine Raumfahrt, doch dafür hatten sie etwas viel Besseres!“
Thomas machte eine wirkungsvolle Pause.
„Unsere Freunde, Limtus und Beyira, verfügen über geistige Fähigkeiten, die den anderen Rassen zwar bekannt sind, aber bei keiner so ausgeprägt sind wie bei ihnen. Sie sind Telephaten und beherrschen auch die Telekinese!“
Ein Raunen erfüllte den Raum.
Mossey hatte davon schon gehört und als Beyira ihm beim Essen sehr nahegekommen war, hatte er ein Ziehen im Kopf verspürt. Es hatte sich so ähnlich angefühlt wie im Gravitationsstrom des Gleitbandes, auf dem Weg zum Hotel. Nun wurde ihm auf einmal bewusst, dass Beyira beim Essen nicht wirklich zu ihm gesprochen hatte. Mossey hatte keine Lippenbewegung bei ihr wahrgenommen und auch ihr intensiver Blick war ihm in Erinnerung geblieben. Irgendwie versetzte es ihn in Erregung und er sehnte den Moment herbei, indem er sie berühren konnte.
Aber Thomas fuhr fort. „Die Teresser bekamen von den Menschen der Erde, die Raumfahrt und dafür bekamen wir die Möglichkeit, schneller zu reisen! Doch davon will ich ein anderes Mal erzählen.“
Thomas schaute in die Runde und meinte dann: „Ich spüre Unruhe bei einer ganz bestimmten Person, und die flüstert mir immer wieder zu, ich soll damit weitermachen, weswegen wir uns hier versammelt haben.“ Thomas senkte den Kopf und man sah das er sich stark konzentrierte.
Plötzlich erhob sich Beyira. Näherte sich Mossey und reichte ihm die Hand.
Mossey, der schon geraume Zeit wieder dieses Ziehen im Kopf verspürt hatte, erhob sich und ergriff ihre Hand.
„Komm und lass mich spüren, wie du dich in mir anfühlst!“
Mossey blickte sich um, aber an den gespannten Gesichtern der anderen Teilnehmer, konnte er erkennen, dass sie diese Worte nicht gehört hatten.
Beyira zog ihn hinter sich her, auf die Empore. Vor einer der Gravoliegen hielt sie an und drehte sich zu Mossey um. Ihr schmales Gesicht war leicht gerötet. Ihre kleinen Augen starrten ihn dunkel an, in ihnen waren keine Emotionen abzulesen, denn die Augen verfügten über keine Pupillen.
Plötzlich erschienen vor Mosseys geistigem Auge, erregende Bilder. Zuerst erkannte er sich selber, wie er versuchte, mit seinem steifen Schwanz, in Lira einzudringen. Dann wechselte das Bild und er erkannte ein Paar von Teres, die sich intensiv liebten. Das Eigenartige daran war, dass die Beiden schwebten. Immer wenn der Mann heftig in seine Partnerin eindrang, wirbelten die beiden, durch die Luft.
Mossey spürte wie die Erregung ihn gepackt hatte und als Beyira ihm seine Tunika von den Schultern streifte, verlor er plötzlich den Boden unter den Füssen. Auch Beyira hatte ihre Bekleidung abgelegt und schwebte mit ihm auf gleicher Höhe, etwa einen Meter über dem Podest. Sie hielt ihn mit beiden Händen an den Oberarmen und lächelte ihm beruhigend zu.
Dann ließ sie ihn los, neigte sich nach hinten und legte ihre Oberschenkel auf seine Schultern. Mit den Fersen drückte sie Mossey langsam gegen ihre Scham.
Das schwere Atmen, und das Hin und wieder aufflammende Raunen, der Zuschauer, nahm Mossey nur im Unterbewusstsein wahr.
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