Das blaue Licht von Kalin

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Das blaue Licht von Kalin

Das blaue Licht von Kalin

Sven Solge

Die Schwelle zum Orgasmus hatte er schon lange überschritten, doch eigenartigerweise hatte er keine Mühe, ihn hinaus zu zögern. Im Gegenteil, er konnte auf einmal genau erkennen wie weit Beyira war. Trotz des rasenden Tempos spürte er das Zittern ihres Körpers. Plötzlich legte sie sich auf ihn, umklammerte ihn mit ihren Armen, und Mossey empfand es als Aufforderung, sein hartes Glied in ihr zu bewegen.

Er machte es nicht so heftig wie Beyira, sondern zog seinen Schwanz fast ganz aus ihrer Vagina und bewegte ihn nur vornean mit der Eichel zwischen ihren Schamlippen.

Beyira stöhnte laut in sein Ohr und dann brach es über beide herein. Mossey fühlte sich auf einmal wie befreit. In wilden Zuckungen bohrte er sein Glied in ihren Körper und entlud sich, während Beyira ebenfalls zitternd und mit einem lauten Schrei ihren Orgasmus durchlebte.

Langsam hörten die Umdrehungen auf und sie senkten sich auf die Gravoliege und blieben dort aneinander gekuschelt liegen. Nach einer Weile, immer noch schwer atmend, küsste Mossey Beyira und flüsterte ihr zu, „das war unglaublich! Wie kannst du so erregt sein und trotzdem diese geistigen Fähigkeiten so kontrolliert ausführen?“

Beyira lächelte ihn an: „Ich hatte Hilfe!“

Verdutzt fragte er: „Wer hat dir geholfen?“

„Limtus hat mir geholfen!“

In dem Moment brandete Beifall auf. Die Zuschauer waren von dem eben Gesehenen so gefangen worden, dass sich die Starre erst nach ein paar Minuten löste. Begeisterte Rufe wurden laut und vereinzelnd gab es sogar Rufe wie: „Zugabe oder noch mal bitte!“

Etwas verlegen trennten sich Beyira und Mossey voneinander und sammelten ihre Tuniken vom Boden auf, um sich zu bedecken.

Thomas, der auch mit Bravorufen nicht sparte, hob die Hände und bat um Ruhe. Langsam verebbte der Trubel und die Teilnehmer setzten sich auf ihre Plätze.

„Was wir eben erlebt haben, ist wohl einmalig in der bisher bekannten Galaxis. Ich wusste schon einiges über die Teresser, aber die Art der Fortpflanzung war mir nicht bekannt. Ich bewundere die mentale Stärke und würde mich freuen, es auch einmal erleben zu dürfen.“ Dabei blinzelte er Beyira zu.

Die Zuhörer lachten leise auf.

„Das Einzige was ich von der Fortpflanzung der Teresser weiß, ist, dass sie schon nach wenigen Stunden wissen, ob die Begattung Erfolg hatte. Denn die Frauen dieser Rasse können steuern ob sie Nachwuchs haben wollen oder nicht. Deshalb sind wir ja auch hier zusammengekommen, wir möchten Kinder Zeugen, und zwar in jeder Art Konstellation, der einzelnen Rassen.“

Beyira erhob sich und bat um das Wort: „Es ist nicht ganz richtig, was Thomas uns erzählt! Die Frauen meiner Rasse wissen sofort ob es Nachwuchs gibt oder nicht.“ Sie machte eine kurze Pause und fuhr fort: „Diese unglaublich schöne Vereinigung mit Mossey, war von mir gewollt und so kann ich jetzt schon sagen, dass ich ein Baby erwarte. Außerdem kann ich das Geschlecht bestimmen und habe mich für ein Mädchen entschieden.“

Beyira blickte zu Mossey. Doch der blickte sie nur sprachlos und mit offenen Mund an.

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