Das blaue Licht von Kalin

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Das blaue Licht von Kalin

Das blaue Licht von Kalin

Sven Solge

Yptyan hatte sie die ganze Zeit beobachtet und als sie nun neben ihm lag, nahm er ihre Hand und zog sie an seine Lippen.

„So etwas habe ich noch nie gesehen!“, stellte er voller Hochachtung fest. „Glaubst du, dass du damit Erfolg haben wirst?“

„Ich habe damit Erfolg gehabt! Zumindest ein Ei ist befruchtet worden. Ich kann nur nicht das Geschlecht beeinflussen, wie es Beyira kann!“

„Soll das heißen, dass du jetzt ein Kind von mir erwartest?“

„Ja, ich erwarte ein Kind von dir! Da bei meiner Rasse die Befruchtung in wenigen Augenblicken stattfindet und das befruchtete Ei sich sofort in dem Bauchbeutel einnistet, kann ich von einer Schwangerschaft sprechen, denn dein Sperma ist sehr schnell.“

Erwartungsvoll schaute Wartira ihn an, so als erwarte sie eine abwehrende Reaktion. Doch Yptyan reagierte ganz anders und sehr emotional. Er schob einen Arm unter ihren Oberkörper, zog sie an sich und küsste sie zärtlich. Atemlos löste er sich nach einiger Zeit von ihr und flüsterte ihr dann ins Ohr: „Du machst mich zum glücklichsten Mann von Pohala!“ Nach einer kurzen Pause, fragte er sie: „Kehrst du nach unserem Treffen hier, zu deinem Heimatplaneten zurück oder würdest du noch ein paar Tage mit mir auf Kalin verbringen?“

Wartira lächelte schelmisch. Doch in dem Moment, als sie antworten wollte, wurde der Vorhang beiseitegeschoben.

„Ach, hier habt ihr euch versteckt!“

Thomas schob den Vorhang beiseite und trat grinsend an die Gravoliege.

„Da haben sich wohl zwei gefunden?“, stellte er amüsiert fest.

„Wir machen jetzt Schluss und würden uns gerne in zwei Stunden im Restaurant treffen, für ein abschließendes Resümee.

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