Blaues Glas

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Blaues Glas

Blaues Glas

Paul Magallas

Auch darunter nichts Textiles mehr. Karin hielt inne und begann ihr Gegenüber mit den Augen zu verwöhnen: Was für ein Körper, welche Weiblichkeit, rund aber nicht unförmig, weich unter den Fingern, aber auch fest und durchtrainiert. Sie konnte sich nicht länger beherrschen und schickte ihre Finger überall hin. Was die Finger nicht entdecken konnten, nahm ihre Zunge sich vor. Gierig saugte, leckte und küsste sie über jede Hautpartie. Die Ladenfrau schien es zu genießen. Ihr Seufzen und Stöhnen nahmen zu. "Fass mich da unten an und entdecke meinen Wald!" Karin ließ sich das nicht zweimal sagen. Sie kniete vor der Frau und stieß Zunge und Lippen in das aromatische Gestrüpp. Ihr Finger griffen zwischen den Beinen hindurch und begannen, die köstlichen Hinterbacken zu kneten. "Mach mich heiß, ja, mach mich heiß - und dann hol den Zauberstab". Karin wusste erst nicht, was sie meinte. Doch dann sah sie den kobaltblauen Glasstab auf dem Sofa liegen. Sie nahm ihn in die Hand und spürte die erfrischende Kühle. Sie strich mit den Fingern darüber und nahm in den Mund. An ihm zu lecken, macht sie selbst geil. "Steck ihn rein und mach mich wild" flehte die Frau. Nur zu gern kam Karin der Bitte nach und verwöhnte sie, als wäre es ein einer echter Schwanz, der nicht genug von ihr bekommen konnte. Als sie ihn wieder herauszog, stieß die Frau Karin etwas von sich: sanft, aber mit Leidenschaft in den Augen. "Jetzt sollst du auch auf deine Kosten kommen". Sie entkleidete Karin mit flinken, ungeduldigen Fingern und spielte nun mit dem Stab an ihrer Pforte: vorne, an der Klit und mit den Lippen. Sie schob ihre Hand zwischen Karins Beine, reizte den Damm und klopfte an Karins Hintereingang damit. "Komm, wir legen uns besser hin". Beide sanken vor dem Sofa auf den weichen Teppich. Nun versenkte die Frau den Stab in Karins Höhle. Als sie eindrang, entfuhr Karin ein Laut, wie sie ihn noch nie von sich gegeben hatte. Lust, Lust, nichts als pure Lust überschwemmte sie. Während der Stab in ihr tobte, verschenkte sie mit Händen und Füßen, Lippen und Zunge, jeder Pore ihrer erhitzte Haut Leidenschaft an die Frau. "Und jetzt kommt der Höhepunkt", seufzte diese: "Jetzt erfüllt er seinen wahren Zweckt". Sie versenkte den Stab in Karin, die inzwischen unter ihr auf dem Rücken lag. Das andere Ende ragte nach Oben. Lustvoll, Millimeter für Millimeter ließ sie sich auf das freie Ende gleiten und begann sich in den Hüften zu bewegen. Beide hatten die Augen geschlossen und überließen sich dem, was der Glasstab ihnen schenkte.

Als ich später Karins Handtasche auf den Rücksitz stellte, fühlte sie sich schwerer an, als wäre etwas darin vergaben: ca. 25cm lang und aus kobaltblauem Glas.

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