Blickfang

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Paul Magallas

Unabgesprochen versuchen wir uns abzukühlen, in dem wir in harmlosen Smalltalk wechseln. Wo wir wohnen, nach dem Beruf, das Wetter und ähnliche Banalitäten streifen wir. Gleichzeit spüre ich, dass die erotische Spannung mich anmacht. „Du bist eine tolle Frau!“ bricht es irgendwann aus mir heraus. Bevor sie etwas antworten kann, rede ich weiter: „Neben dir hier in diesem rassigen Auto zu sitzen, erinnert mich an ein Erlebnis, das ich vor einigen Jahre hatte. Wir fuhren im Kollegium zum Abschluss in ein Lokal ein paar Orte entfernt. „Wer braucht noch eine Mitfahrgelegenheit?“. „Ich kann fahren“ sagte die attraktive Kollegin, die mir immer schon gefallen hat. „Kann ich bei Ihnen mitfahren?“ „Gerne. Ich habe heute den Porsche dabei“. „Darin bin ich noch nie gesessen“ „Na dann. Es gibt für alles ein erstes Mal. Nur zu“. Ich folgte der Kollegin, die ein kurzes schwarzes Kleid trug. Weil es sommerlich heiß war, trug sie keine Strümpfe. Als Sportlehrerin hatte sie einen durchtrainierten Körper. Ich stieg ein und genoss die Hinfahrt wie den Weg zurück, den ich mir sofort sicherte. Ich weiß nicht, was mich damals mehr anmachte: Das Gefühl, in einem Porsche zu sitzen, das ganze Feeling zu haben in diesem Ledersitz, die Power zu spüren und den typischen Sound ins Ohr zu kriegen oder neben dieser Klasse- Frau zu sitzen. Das eh schon kurze Kleid war nach oben gerutscht und gab noch mehr Haut frei. Natürlich habe ich mir nicht getraut, meine Hand dorthin zu legen. Manchmal träume ich noch davon und verfluche ich mich, dass ich damals nicht kecker war.“
„Ein kleines Schwarzes kann ich leider nicht bieten. Aber wenn du magst, berühre mich gerne. Komm, gib mir deine Linke und lege sie hier auf meinen Schenkel“. Vorsichtig lange ich am Schaltknüppel vorbei und lege meine heiße Hand auf die Jeans. Das fühlt sich verdammt gut an. „Du bist kein Draufgänger, aber auch kein Typ, der übergriffig wäre.

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Gedichte auf den Leib geschrieben