Emma stöhnt, drückt den Rücken durch und die Schultern gegen den Boden, als er sie – rascher nun – abermals mit dem Peitschengriff zu ficken beginnt. Seine andere Hand immer noch an ihrem Kinn, schiebt er wieder zwei Finger zwischen ihre Lippen, sie lutscht daran, wann immer sie zwischen Stöhnen und Keuchen die Möglichkeit dazu findet. Seine Bewegungen werden rascher, härter, tiefer, sie windet sich, auch wenn sie sich bemüht still zu liegen, die Erregung brodelt in ihr, die Hitze steigt ihr in den Kopf. Sie spürt den Schweiß auf ihrer Haut, die Locken, die ihr im Gesicht kleben, seine Finger, die ab und an über ihre Perle reiben. Japsend ring sie nach Luft, schon verkrampft sich ihr Körper abermals, giert nach Erlösung und sie bemerkt gar nicht, wie sie ihn anfleht nicht aufzuhören, sie kommen zu lassen, sie zum Höhepunkt zu bringen. Er drückt seine Finger tiefer in ihren Rachen und aus den Worten wird ein unverständliches Gurgeln, dass dann ohnehin erneut in einem lustvollen Stöhnen verklingt. Als sie glaubt, es nicht mehr aushalten zu können, vor Erregung zerspringen zu müssen, und der Höhepunkt als mächtige Welle heranrauscht – da entzieht er sich ihr plötzlich, stößt sie förmlich von sich, so dass sie keuchend und wimmernd auf die Seite rollt. Sie spürt ihn über sich, seinen Atem, beinahe die Berührung seiner Lippen an ihrem Ohr und seine dunkle Stimme, eher amüsiert als wütend: „Nein.“ Gequält heult sie auf, fleht und bettelt, doch ein scharfer Schlag auf ihren Po bringt sie zum Schweigen. „Damit du es beim nächsten Mal besser weißt.“ Dann nichts mehr, Schritte vielleicht, doch es pocht zu sehr in ihren Ohren. Die unerfüllte Lust wirbelt heiß in ihr umher, sie windet sich und kann sich doch alleine keine Erlösung verschaffen. Kurz darauf ist er wieder bei ihr, dreht sie mit einem Ruck auf den Bauch, raunt ein bestimmtes „Rühr dich nicht. Und wag es ja nicht, dich anzufassen.“ neben ihrem Ohr und dann spürt sie trübe, wie er die Handschellen löst. Schritte. Die Tür. Die Haustür. Sie ist allein. Wund und frustriert und schwer atmend und immer noch reglos. Es dauert Minuten, bis sie sich endlich traut, sich mühsam aufzurappeln, aufzusetzen, mit zitternden Fingern nach der Augenbinde zu tasten und diese von ihrem vor Tränen und Schweiß feuchtem Gesicht zu ziehen. Selbst das Kerzenlicht blendet sie, fast ein wenig orientierungslos blickt sie umher, als wäre sie aus einem sonderbaren Traum aufgewacht. Ihr Schoß glüht und sie hat schon die Hand zwischen ihre Schenkel geschoben, um sich endlich Befriedigung zu verschaffen, da entsinnt sie sich seiner Worte und hält mitten in der Bewegung inne. Zieht die Hand wieder zurück.
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