Blinddate

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Lexy Beltane

Der Tag hatte absolut chaotisch angefangen. Zuerst hatte die Kaffeemaschine den Geist aufgegeben, dann hatte ich mir den großen Zeh an der Badewanne gestoßen und er nahm zwischenzeitlich die Farbe von Pflaumen an. Zu guter Letzt hatte noch meine Mutter angerufen und sich für das Wochenende angekündigt. Es war eine Katastrophe. Und dann war da noch mein Date heute abend, ein Blinddate. Gut, ich war nicht gerade ein Kind von Traurigkeit, aber im Moment war mir einfach nicht nach einem Blinddate zumute. Das Telefon klingelte. "Nicht schon wieder du, Mami." Murmelte ich vor mich hin, humpelte zum Telefon und nahm den Hörer ab.
"Ja." Ich war ein wenig gereizt.
"Hallo, hier ist Mark." Die Stimme verursachte mir leichtes Herzklopfen und ein Kribbeln unterhalb des Bauchnabels. Es war mein Blinddate.
"Hallo, Mark." Oh, Gott ich war nervös."Es ist mir sehr peinlich..." begann Mark.
>Er sagt das Date ab.< Schoß es mir durch den Kopf.
"..aber könnten wir unser Date um eine Stunde verschieben. Ich schaffe es nicht um 19.30 h da zu sein. Der Job..."
"Nein..." antwortete ich und mein Mund wurde trocken. "...kein Problem, da kann ich auch noch was erledigen. " Etwas Dümmeres fiel mir nicht ein, was musste er jetzt denken.
"Gut, dann sehen wir uns um 20.30 h vor dem Cafe. Ciao Nina."
"Ciao, Mark." Ich legte den Hörer auf und sah auf die Uhr. Es war 18.00 Uhr, ich hatte noch genug Zeit zu duschen und mich fertig zu machen. Es war nicht mein erstes Blinddate, aber das Erste mit eindeutig erotischem Hintergrund. Mark war Geschäftsmann, zumindest hatte er mir das erzählt, und zu viel unterwegs um eine feste Beziehung eingehen zu wollen. Er suchte ein erotisches Abenteuer und ich war seit drei Monaten Single und ausgehungert, soweit man das als Frau sein konnte.
Ich hatte ihn zufällig beim Chatten im Internet getroffen und wir waren ins Gespräch gekommen. Irgendwann hatten wir Telefonnummern getauscht und am nächsten Abend miteinander telefoniert. Seine Stimme hatte mich vom ersten Moment fasziniert, sie verursachte mir jedes Mal dieses Kribbeln im Bauch. Als wir dann Fotos getauscht hatten, war für mich klar, das ich ihn treffen wollte. Er sah nicht aus wie Robert Redford, aber er hatte Ausstrahlung und wahnsinnig blaue Augen.
Ich raffte mich auf, ging ins Bad und drehte den Duschhahn auf. Während ich mich auszog betrachtete ich mich kritisch im Spiegel. Ich war ganz zufrieden mit dem was ich sah, nur an ein paar Stellen musste dringend nachrasiert werden. "Also los, Nina, ab unter die Dusche." Gebot ich mir selbst und tat es. Eine halbe Stunde später stand ich vor meinem Kleiderschrank und stellte mich dem Was-soll-ich-anziehen-Problem. Ich entschied mich schließlich für ein knapp knielanges königsblaues Etuikleid und darunter einen schwarzen Spitzen-BH mit passendem String. Ich sah auf die Uhr 19.45 Uhr. Jetzt musste ich mich aber beeilen. Ein letzter Blick in den Spiegel, das Make-up saß. Schnell noch in die passenden High-Heel-Sandaletten geschlüpft und dann los.
Als ich im Wagen saß, prüfte ich kurz den Inhalt meiner Handtasche: Lippenstift, Geldbeutel, Papiere, Handy und Kondome. Ein erneuter Blick auf die Uhr und meine Nervosität wuchs ein wenig. Ich musste in 20 Minuten am Cafe sein. Es lief gut und ich fand glücklicherweise gleich einen Parkplatz 200 m vom Cafe entfernt, es war 20.25 Uhr. Ein allerletzter Blick in den Rückspiegel sagte mir, dass das Make-up immer noch perfekt saß. Mark war bestimmt schon da. Ich stieg aus, schloss den Wagen ab und ging zum Cafe hinunter. Mark war noch nicht da, es war Punkt 20.30 Uhr. Wahrscheinlich suchte er noch einen Parkplatz oder so etwas. Also wartete ich vor dem Cafe.
"Hallo Nina." Die Stimme verursachte mir wieder das Kribbeln unterhalb des Bauchnabels. Ich drehte mich um und schaute in diese wahnsinnig blauen Augen.
"Hallo Mark." Ich versuchte ein Lächeln. Mark lächelte zurück und mir wurde heiß. Er hatte eine wahnsinnige Ausstrahlung und ich wusste das es heute noch passieren würde. Ich wollte mit diesem Mann schlafen!
"Sollen wir reingehen?" Mark sah mich fragend an.
"Gern."
"Also dann....Ladies first." Mark ließ mich vorgehen und seine Hand berührte meinen Rücken. Eine Million Ameisen rasten meine Wirbelsäule hinunter und eine wohlige Wärme breitete sich zwischen meinen Beinen aus.
Wir setzten uns an einen Tisch und Mark bestellte für uns zwei Gläser Chardonnay. Wir plauderten über Gott und die Welt und meine Nervosität ließ langsam nach. Mark war charmant und hielt sich mit kleinen Komplimenten nicht zurück. Irgendwann stellte er die entscheidende Frage.
"Möchtest du mit in mein Hotel kommen, oder gehen wir zu dir nachhause?" Er sah mich mit seinen blauen Augen an, während er zärtlich meine Hand nahm und meine Fingerspitzen küsste und mit der Zunge kitzelte. Er wusste was Frauen gefällt und seine Zunge machte mich nervös. Ich schluckte. "Zu mir." Da hatte ich wenigstens Heimvorteil.
"Gut. Dann werde ich mal bezahlen." Mark winkte die Bedienung herüber und zahlte.
Wir verließen das Cafe und Mark fuhr hinter mir her zu meiner Wohnung. Ich schloss auf und Mark trat hinter mir ein. Ich wollte gerade das Licht im Flur anmachen, aber Mark fing meine Hand ab. "Lass das Licht aus." Flüsterte er an meinem Ohr, sein warmer Atem streifte meinen Hals und ich bekam Gänsehaut. Er küsste meinen Hals, während er den Reißverschluss meines Kleides öffnete. Mark drehte mich zu sich um und wir küssten uns. Seine Zunge drang tief in meinen Mund ein und seine Hände streiften mir das Kleid vom Körper. Ich zog ihm das Jackett aus und öffnete die Knöpfe seines Hemdes. Seine Hände waren überall an meinen Schultern, meinen Brüsten. Dann packte er meine Pobacken und presste mich an sich. Ich konnte seinen steifen Schwanz durch die Hose an meinem Bauch spüren und ich öffnete ihm die Hose.
"Du machst mich heiß, Baby." Es war ein heiseres Flüstern, das mich wahnsinnig anmachte.
"Komm mit...." Ich nahm Marks Hand und zog ihn ins Schlafzimmer. Mark entledigte sich seiner Schuhe und der Hose, er trug nur noch einen Herrenstring und sah mich an.
"Du gefällst mir sehr, Nina." Ich trug noch immer meine Dessous und die Sandaletten.
Mark küsste mich wieder und sein Mund wanderte zu meinen Brüsten, während er meinen BH öffnete. Seine Lippen schlossen sich um meine harten Nippel und seine Zunge jagte wohlige Schauer in meinen Unterleib. Ich hatte seit drei Monaten keinen Sex mehr gehabt, wenn man von eine wenig eigener Handarbeit und Spielzeug absah. Und dieser Mann machte mich geil. Mark wanderte immer tiefer bis zum Rand meines Strings und zog ihn mir mit den Zähnen aus. Seine Zunge wanderte an der Innenseite meiner Schenkel entlang. Ich konnte ein leises Stöhnen nicht unterdrücken und seine Lippen schlossen sich um meinen Kitzler. Seine Zunge liebkoste meine Schamlippen und Kitzler und seine Hände kneteten und streichelten meinen Hintern. Bis jetzt konnte ich mich noch beherrschen, aber als Mark einen Finger in meine Muschi steckte kam ich das erste Mal. Mark stand auf und wir küssten uns ziemlich wild. Ich versuchte ihm den String auszuziehen und er half mir dabei. Sein Schwanz war so hart und ich konnte nicht anders, als ihn in den Mund zu nehmen und ein wenig daran zu saugen. Mark stöhnte auf und schob mich zur Seite. "Ich möchte Dich ficken, Nina." Er zog mich hoch und wir fielen küssend auf mein Bett. Sein Bein drängte sich zwischen meine Beine und auch ich konnte es fast nicht mehr erwarten seinen Schwanz in mir zu spüren. Ich tastete mit der Hand unter mein Kissen und fand wonach ich gesucht hatte, ein Kondom. Mark lächelte mich an und nahm es mir ab. "Kein Thema, Süße." Er zwinkerte mir zu und zog sich das Kondom über. "Dreh Dich bitte um." Flüsterte er zärtlich. Ich tat es und streckte Mark meine knackige Kehrseite entgegen. Er küsste meinen Hintern und glitt mit der Zunge zwischen meine Pobacken. Reizte meine Rosette und drang mit der Zunge in meine Muschi. "Du schmeckst so gut...." Seine Stimme machte mich noch heißer. Ich wollte ihn endlich tief in mir spüren.
"Bitte fick mich." Flüsterte ich. Mark kniete sich hinter mich und drang sehr vorsichtig in mich ein. Es war Wahnsinn, nach drei Monaten wieder mit einem Mann zu schlafen.
Langsam begann Mark sich zu bewegen raus und rein, während er mit einer Hand noch meinen Kitzler reizte. Das bescherte mir einen weiteren Orgasmus und machte Mark offensichtlich richtig an. Er stieß immer schneller zu, seine Atmung beschleunigte sich und auch ich steuerte meinem nächsten Orgasmus entgegen. "Baby du bist so heiß." Flüsterte Mark mir zu, während er meinen Oberkörper auf die Matratze drückte um noch tiefer in mich einzudringen. Immer schneller und heftiger stieß er zu, bis er mit einem heiseren Stöhnen kam und ich ein paar Sekunden später zum dritten Mal.
Mark blieb in mir und zog mich neben sich auf das Bett. Zärtlich küsste er meinen Hals und hielt mich im Arm. "Du bist klasse, Süße. Darf ich mich bei dir melden, wenn ich wieder in der Stadt bin?" Er knabberte an meinem Ohrläppchen.
"Mmmmmh...gerne...." Ich schloss die Augen und genoss dieses völlige Entspanntsein.

Mark blieb damals bis zum Frühstück, das ist jetzt zwei Jahre her und ich sehe ihn seither regelmäßig, um genau zu sein fast jeden Morgen.
Er ist mein Ehemann!

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