Blinde Weihnachten

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Blinde Weihnachten

Blinde Weihnachten

Kastor Aldebaran

„Sehr lecker!“, fand ich und Anna stimmte mir zu.

„Hast eine gute Wahl getroffen, wirklich besser als das Zeug von gestern!“, meinte sie und lachte leise.

„Das hört sich irgendwie gemein an!“, warf ich ihr vor doch Anna kicherte vor sich hin.
„Sie haben es verdient. Wenn sie wüssten, wie mein Testament aussieht, würden sie gar nicht mehr kommen. Das ist eigentlich das Einzige, was sie interessiert. Ich glaube, wenn meine verlotterte und gierige Verwandtschaft das wüsste, wäre ich auch gestern alleine gewesen!“
„Du magst sie wirklich nicht, habe ich recht?“

Anna nickte und bestätigte mir meine Annahmen von zuvor.

„Ich weiß nicht, wie meine Töchter so geworden sind, ich habe es ihnen nicht beigebracht. Vielleicht von ihrem Vater. Geldgierig, egoistisch, selbstverliebt. Das haben sie nicht von mir. Das Einzige was uns verbindet ist eine einzige Leidenschaft!“, ließ Anna aus, wusste sicher, dass ich neugierig danach fragen würde.

„Und? Darf ich fragen, was das ist?“, hakte ich nach, erfüllte damit ihre Absicht.
„Klar, auch wenn dich meine Antwort überraschen wird!“

„Ich werde damit zurechtkommen!“, war ich mir sicher und forderte sie damit indirekt dazu auf, es mir zu sagen.

„Na gut, du hast es nicht anders gewollt!“, sagte sie, legte eine kleine Pause ein, als wenn sie damit die Spannung auf die Höhe treiben wollte.

„Schwänze!“, platzte es auf einmal aus ihr heraus und ich sah sie erstaunt an.
„Die von Männern?“, konkretisierte ich, um mir sicher zu sein, dass sie gesagt hatte, was ich meinte.
„Ja, von wem sonst? Ich interessiere mich für sie, mag sie. Leider komme ich zu selten dazu, sie zu studieren.

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Fortsetzung erwünscht

schreibt Steinlaus

Hervorragende Geschichte die wirklich eine Fortsetzung verdient hat!

Fortsetzung erwünscht

schreibt Lucky

So spannend wie es gerade war

Gedichte auf den Leib geschrieben