Blinde Weihnachten

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Blinde Weihnachten

Blinde Weihnachten

Kastor Aldebaran

„Worüber möchtest du denn sprechen?“, fragte ich sie, wollte ihr es überlassen, unsere Konversation weiterzubringen.

Das hätte ich nicht machen sollen, stellte ich schnell fest.
„Hmmm, wie wäre es, wenn wir über deinen Schwanz reden?“, schlug sie vor und mir wurde heiß, dieses Mal nicht vom Glühwein.

„Du hast mir angeboten ein anderes Thema anzuschneiden und genau das habe ich getan!“, wurde sie konkret, bevor ich eine Einwendung geben konnte. Damit hatte sie recht und ich war in der Klemme.

„Über meinen Schwanz?“, fragte ich trotzdem nach, hoffte sie damit umstimmen zu können. Doch sie bestätigte es sofort.

„Ja, natürlich, deinen, wessen sonst? Oder siehst du einen anderen im Raum?“, meinte sie mit einem spöttischen Unterton, der mir einen Schauer über den Rücken laufen ließ.

„Es gibt nicht viel darüber zu sagen. Er ist ganz normal denke ich!“, ging ich darauf ein und Anna schüttelte ihren Kopf.

„Keiner ist normal, alle sind anders. Dick und dünn, lang und kurz, fest und schwabbelig, krumm oder gerade, einige riechen und schmecken gut, andere stinken und sind widerlich. Ich könnte dir noch mehr sagen, aber das wird zu lang. Also, wie ist deiner?“

Um ehrlich zu sein, hatte ich mir nie wirklich Gedanken darüber gemacht. Erst jetzt wurde mir das bewusst.

„Ich würde sagen normal!“, versuchte ich zu erklären, doch das ließ Anna nicht zu.

„Schlechte Antwort. Bitte präziser. Lasen wir die Größe mal beiseite, beschreibe ihn einfach!“

Es war schwerer als ich gedacht hätte und ich brauchte einen Moment, bis ich eine Antwort fand. Ich räusperte mich und ersucht es Anna zu erklären, damit sie sich ein Bild davon machen konnte.

„Also. Ich habe einen Blutpenis, ist im erigierten Zustand wesentlich größer als im schlaffen. Er ist leicht nach oben gekrümmt, hat eine Eichel, die dicker ist als der Schaft. Ich bin nicht beschnitten!“, fiel mir dazu ein und Anna hörte mir genau zu.

„Das ist ja schon mal war. Ich kann hören, dass es dir nicht leicht fällt, darüber zu reden. Aber das ist ganz normal. Eigentlich würde ich ihn selber gerne sehen, damit ich mir eine genaue Vorstellung machen kann!“, sagte sie und hielt mir ihre Hände entgegen, griff damit in die Luft, um mir anzuzeigen, was sie damit meinte. Es war wie mit meinem Gesicht, Anna sah mit ihren Händen.

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Fortsetzung erwünscht

schreibt Steinlaus

Hervorragende Geschichte die wirklich eine Fortsetzung verdient hat!

Fortsetzung erwünscht

schreibt Lucky

So spannend wie es gerade war

Gedichte auf den Leib geschrieben