Blindfolded

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Daryan Altero

Panik breitete sich in Martin aus. Was sollte er tun? Sollte er es wirklich durchziehen?
Sandra bemerkte die Seile an den Bettpfosten. Ihr Blick glitt weiter zu der Augenbinde. »Für dich oder für mich… Oder für den Fremden?«
Martin atmete durch, erinnerte sich, dass sie nichts ohne ihr Einverständnis tun würden. »Für dich Schatz.«
Er nahm die Augenbinde und legte sie gefühlvoll um das Gesicht seiner Frau, küsste sie, während er die Binde verknotete und spürte eine Erregung, die tiefer ging. So tief, dass er sie kaum mehr von der Liebe unterscheiden konnte, die er für seine Frau empfand und die jetzt, in diesem Moment, kaum hätte stärker sein können.
»Leg dich hin«, hauchte Martin und sah dabei zu, wie sich seine Frau blind und grinsend in die Kissen fallen ließ.
Er fesselte ihre Hände, dann erst gönnte er sich einen Moment des Innehaltens. Des Betrachtens. In Rückenlage quollen Sandras Brüste fast noch mehr, fielen, weil sie nirgends anders hin konnten, fast nach oben in Richtung ihres Kinns heraus. Hellrosa quollen die Ränder ihrer Vorhöfe über den nachtschwarzen Stoff, der am anderen Ende über ihrer ausrasierten Scham abschloss. Ein Ouvertstring quetschte ihre Lippen, ließ sie noch größer, noch fleischiger wirken. Martin ließ seine Finger über Sandras Schenkel wandern. Der Gedanke, diesen Anblick gleich zu teilen, erregte und grauste ihn zu gleichen Teilen. Ein innerer Antrieb, so wirkungsvoll wie Zuckerbrot und Peitsche. Er konnte nicht anders. Selbst wenn er gewollt hätte. Er wollte längst nicht mehr.
Martin schob die Schenkel seiner Frau auseinander und öffnete ihre Lippen dabei wie die Knospe einer Rose. Rot und fleischig und feucht, lockten ihre Blätter.
Er fiel zwischen ihre Beine, konnte gar nicht anders, hauchte seinen kurzen, beinahe hechelnden Atem, auf Sandras anschwellende Klit und entlockte ihr allein damit ein erstes Seufzen.
Martin leckte über ihre Lippen, knabberte an ihnen und stieß dann mit spitzer Zunge auf ihre Lustperle. Sandras Körper versteifte sich schlagartig. Ein lautes Stöhnen entfuhr ihrer Kehle. Das Klacken einer sich schließenden Tür ertönte.

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