Carl Barnes erwartete Molly in seinem Büro. Die schöne Kreolin ahnte nicht, was er plante, als sie ihn an seinem Schreibtisch antraf. Zu Mollys Überraschung stand eines der Mädchen in einer Zimmerecke. Es war Mary, eine der im Haus beschäftigten Sklavinnen. Die 19-jährige wirkte nervös, als sie an ihrer Schürze nestelte. Carl Barnes grinste breit, während er Molly über sein Vorhaben in Kenntnis setzte. „Die kleine Mary braucht eine Bestrafung! Earl hat sie in der Scheune ertappt, wo sie sich ein Päuschen gegönnt hat. Das Luder rauchte eine Zigarette, was zu einem Brand führen kann! Stell dir vor, sie hätte das ganze Anwesen abfackeln können. Ich würde sie am liebsten an den Pfahl binden, um ihr mit dem Rohrstock den Hintern zu striemen. Mary ist allerdings eher zart gebaut und ich fürchte, dass sie diese verdiente Tracht kaum überstehen würde, zumal ich sie weiterhin im Haushalt beschäftigen will. Sie arbeitet ja fleißig und ist zudem eine Augenweide!“ Barnes stieß ein widerliches Lachen aus. „Wie auch immer, Molly, du musst mir nun aus der Klemme helfen! Du sollst die Kleine übers Knie legen und ihr ordentlich den Popo aushauen! Ob du dabei auf deine Handschrift vertraust, oder einen Helfer benutzt, liegt in deinem Ermessen. Mary soll aber Sitzbeschwerden spüren, das ist die einzige Bedingung. Willst du mir diesen Gefallen tun, meine Süße?“ Molly erkannte, dass dies eine rhetorische Frage war. Carl erwartete von ihr, dass sie Mary die gerechte Strafe zukommen ließ. Die gerauchte Zigarette inmitten der Heuballen machte Molly die Entscheidung einfach. Sie spürte einen aufkommenden Zorn, je länger sie über das riskante Verhalten des Mädchens nachdachte. Mary blickte ängstlich über die Schulter. Sie ahnte, was auf sie zukam! „Ich stimme dir zu, Carl! In der Scheune zu rauchen, das ist absolut unverantwortlich! Ich werde Mary so bestrafen, dass sie es sich in Zukunft dreimal überlegt, ehe sie ein Streichholz entfacht.
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