Bordelldetektive

Nefret die Hetäre - Teil 12

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Peter Hu

Stellvertretend für ganz Rom, misshandelten sie die arme Römerin; ...oft drei mal pro Woche. Und ich konnte ihr kaum beistehen. Einzig, sie zu pflegen und zu trösten, blieb mir am Ende übrig.
Die kurvige Schönheit magerte bald erschreckend ab. Um ihre schönen Augen bildeten sich tiefe Ringe. Ihr hübsches Gesicht war bald von tiefen Kummerfalten entstellt.
Einmal versuchte ich der Freundin beizuspringen und fiel einem Schinder in den Arm, der sie mit der Faust...
...Geholfen hat es ihr nicht. Aber ich wurde auf der Stelle mitten im Wirtsraum vor aller Gäste Augen ausgepeitscht. Anschließend wurde ich als Freirunde an die Meute verschenkt. Auch ich habe viel erlitten, in jenen finsteren Tagen. Aber ich bin immerhin eine zähe Bauerntochter. Und ich hatte noch immer einen Traum, der mich am Leben hielt. Er gab mir die Kraft, das alles zu überstehen. Und schließlich hatte ich ja auch noch meine Ausbildung...

Doch die schöne Römerin war nicht so stark. Ich musste sie unbedingt hier heraus bringen, auch wenn ich die Flucht ebenso nötig hatte. Aber wie sollte ich es anstellen? Schon einmal hatte Claudia versucht, sich mit einer Tonscherbe die Pulsadern zu öffnen. Ich konnte es gerade noch rechtzeitig verhindern. Wäre sie gestorben, es hätte wohl auch mich zerbrochen, und mich meines Kampfeswillen beraubt...

...„Unsere Verbindung war eine andere, als die unsrige, meine Süße. Aber ich habe Claudia, die Gefährtin meiner Leidenszeit, ebenso geliebt, wie dich.“ ...Bei diesen Worten spielte Nefrets Mittelfinger sanft über den Kitzler der an sie geschmiegten Dienerin...

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