Es war ein Mund, der Sünde versprach, erotische Ausstrahlung hatte. Ihre Lippen waren ungewöhnlich drall und rot. Es machte ihn verrückt.
Mitten im Satz stockte sie plötzlich und blieb an seinen Augen hängen. Es entstand eine Pause, die immer peinlicher wurde. Da geschah etwas Unerwartetes. Sie rückte näher, ihre rechte Hand lüpfte seine Kutte immer höher und höher und plötzlich packte sie zu. Sie umspannte seinen bereits die ganze Zeit erigierten Penis und ihr Mund kam immer näher, bis sie sich küssten. Es war wie eine Explosion. Es machte „Bäng“, sie klammerten sich aneinander und landeten schließlich auf dem Fußboden.
Er stellte fest, dass sie kein Beinkleid trug, ebenso nackt darunter war wie er und ihre Schamhaare bereits im Vorhof feucht waren. Er war nicht mehr aufzuhalten, er rammte sein Glied in sie und sie erwiderte jeden Stoß, hob und senkte das Becken und stöhnte leise. Er registrierte so nebenbei, dass sie keine Jungfrau mehr war. Es war unerwartet, ohne jedes Vorspiel, ohne Worte, es war reine Lust und Verlangen. Ihre Körper sackten zusammen, sie verloren sich noch in einen langen Kuss, dann standen sie auf.
„Benedikta, ich….“, der stammelte
„Jarolym, das war schon längst fällig! Du hättest Dich nie getraut, also habe ich die Initiative ergriffen“, lächelte sie ihn, unschuldig lächelnd an. Er fühlte sich im ersten Moment wie der glücklichste Mensch der Welt, er hatte in letzter Zeit an nichts Anderes gedacht. Aber es kam ihm andererseits sehr nüchtern vor, wie sie das abhandelte, eigentlich fühlte er sich ein wenig überrumpelt.
Sie brachte ihre Soutane in Ordnung, richtete ihre Haube wieder gerade und machte wieder ein unbeteiligtes Gesicht.
Sie ordnete ihre Papiere, unterschrieb den Konsens und verabschiedete sich, als wäre nichts geschehen. Sie hinterließ einen verwirrten Klosterbruder.
Der Buß-Freitag
Die Stimmung im Kloster von Prior Kyrill war angeheizt.
Brennende Leidenschaft
Das Etablissement II
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