Brigi

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Anita Isiris

Ein Mal die Woche gehe ich da hin, und interessanterweise finden sich da kaum Männer. Möglicherweise wollen sie vor ihren Kollegen ihre Schwänze nicht entblössen, die vielleicht kleiner sind als angenommen. Über diese Hypothese haben wir schon oft gelacht, wir Hausfrauen, die uns da ab und an treffen.

Ach ja, da waren wir. Beim Saunabesuch neulich. Christine war auch da. Sie lebt zwei Häuserreihen weiter, und ich bewundere sie für ihre Energie. Sie hat drei Kinder im Vorschulalter, und ihr Göttergatte ist oft auf Reisen. Christine hat oft Besuch, von ganzen Familien, kocht fürs Leben gern, hat eine Zauberfigur und blauschwarz glänzendes, schulterlanges Haar. Ihre Schulterblätter zeichnen sich malerisch unter den dünnen Blusen ab, die sie meist trägt. Normalerweise schaue ich bei Frauen nicht so genau hin – aber Christine fasziniert mich. Ich habe sie schon oft nackt gesehen, in der Sauna eben, und sie ist – im Gegensatz zu mir – totalrasiert. Sie hat mir mal anvertraut, dass sie sich so wohler fühlt. Sie kann zwar nichts verbergen, aber sie mag nun mal keine Haare „da unten“.

Christine sass da, im Eukalyptusnebel, und hatte ihr weinrotes Badetuch um sich geschlungen. Sie war wohl eben erst eingetreten und hüllte sich aus dem Frottéstoff. Wie ein Strip Tease kam mir das vor, wie eine leise Provokation. „Hallo“, sagte Christine leise. Mein Unterleib wurde augenblicklich warm. Christine hat wunderschöne Brüste, wahre Juwelen, keine langweiligen Hügelchen, sondern diese speziell erotisierende Birnenform, die auch meinem Roberto so gefällt. Einmal waren wir zu dritt in der Sauna, und er konnte die Augen kaum von Christine lösen.

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Gedichte auf den Leib geschrieben