Der Buchhändler

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Der Buchhändler

Der Buchhändler

Michael Müller

Lisa setzte sich auf den Rand der Einfassung. Der sanfte Nachtwind blies hin und wieder Wassertropfen auf sie. Sie beugte sich weit zurück und genoß diese Abkühlung auf ihrem Gesicht. Leo stellte sich zwischen ihre Beine. Er schob den Saum ihres Kleides hoch. Plötzlich kniete er vor ihr, barg sein Gesicht in ihrem Schritt und seine Zunge suchte die Pforte ihres Tempels. Ein noch nie erlebtes Gefühl von Lust breitete sich von dieser Stelle in ihrem Körper aus. Das Zusammenspiel des kühlen Wassers auf ihrem Gesicht und die wissende Zunge an ihrer Muschel liessen sie alles um sich vergessen. Sie fühlte sich von einer wohligen Welle ins Weite des Universums getragen. Wenn sie die Augen öffnete, meinte sie den Sternen immer näher zu kommen. Ein Schwindel erfasste sie, ihre Lust entlud sich in einer nur selten erlebten Intensität. Ein lauter, fröhlicher Schrei begleitete ihren Orgasmus. Sie glaubte rücklings in das Wasserbeckene zu fallen, so schwach fühlte sie sich nach dieser Erfahrung. Leo hatte sich aber aufgerichtet und hielt sie sicher in seinen Armen.

„Willkommen auf der Erde“ flüsterte er in ihr Ohr als sie nach einigen Minuten ihre Augen wieder öffnete.

„Danke für die Reise“ antwortete sie von ihrer Lust noch benommen. Den weiteren Weg nach Hause legten sie Hand-in-Hand zurück. Beide waren mit ihren Gedanken bei der kommenden Vereingung ihrer Körper. Lisa fühlte schon Leos Zepter in ihrer Lustgrotte, seine zärtlichen Berührungen an ihren Brüsten, wenn sie hochaufgerichtet ihrer beider Lust erritt.

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Der Montagabend bescherte den Menschen drückenden Schwüle. Vom Balkon der Wohnung war über den südlichen Bergen des Wienerwaldes Wetterleuchten zusehen. Die drei hatten nach einem ausgiebigen Abendessen, Lisa hatte für diese Einladung ein Speise nach Alt-Wiener-Rezept zubereite, am Balkon der Wohnung Platz genommen.

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