Die Einladung kam vorgestern. Interessanterweise von seiner Frau. Sie bat mich, heute Abend bei ihnen gegen 19:00 Uhr zu einem Abendessen. Daß ich es nicht bereuen würde hatte sie handschriftlich hinzugefügt.
Pünktlich, mit einem bunten Blumenstrauss, klingelte ich am Haus der Kempfs. Mit den Worten. „Schön, dass Sie es einrichten konnten!“ wurde ich von Mara Kempf empfangen, die ein sehr gewagtes Cocktailkleid trug.
Herr Kempf führt ein Familienunternehmen in der zweiten Generation, mit dem meine Firma geschäfte macht. Genauer gesagt, Kempf stellt Baugruppen her, die wir in unseren Maschinen verbauen.
Im Wohnzimmer wurde ich von Walter Kempf mit einem zaghaften Händedruck empfangen.
Die Firma Kempf, und damit als persönlich Haftender Walter Kempf, schuldet meinem Betrieb etwa eine viertel Million Euro. Ich hatte das Geld vorgestreckt und nach den vereinbarten zwei Monaten weder Material noch das Geld zurückerhalten. Beide, Mara und Walter Kempf waren zu einem Kriesengespräch in meinem Büro erschienen und erbaten sich einen weiteren Aufschub von vier Monaten. Mein Prokurist lehnte dies ab.
Heute wollten sie mich scheinbar davon überzeugen, ihnen das Geld doch noch zu stunden, da, wie ich aus sicherer Quelle wusste, ansonsten die Insolvenz drohte. Nach einer Weile Smalltalk brachte Herr Kempf das Gespräch auf dieses Thema. Mit dem Verweis auf meinen Prokuristen, bekam er von mir eine negative Antwort. Jetzt brachte sich Mara Kempf ein, indem sie fragte, ob wir in Schieflage geraten würden, wenn wir ihnen diese weiteren vier Monate Aufschub gewähren würden.
Ich verneinte dies. „Ist denn überhaupt nichts zu machen?“ fragte sie und sah mir eindringlich in die Augen. Ihre Hände schoben dabei ihr Kleid etwas nach oben. <Würde sie es tun?> fragte ich mich und bekam postwendend die Antwort. Mara Kempf hatte ihren Slip ausgezogen und legte ihn bedächtig auf den Tisch.
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