Warum war dir das so wichtig?“
Alex hob ihre Hand hoch und presste sie an seine Lippen: „Weil ich anfangs gedacht habe du bist Tod. Ich habe nicht daran gedacht, dass der Radweg an dieser Querstraße in beide Richtungen funktioniert. Habe deshalb nur nach links geschaut und als ich dich dann sah, war es schon zu spät. Es knallte fürchterlich und ich habe sofort eine Vollbremsung gemacht, dabei bist du in hohem Bogen von der Motorhaube geflogen und vor dem Wagen auf den Boden aufgeschlagen. Ich war wie im Schock wusste überhaupt nicht was geschehen war. Als ich dich auf dem Boden liegen sah, nachdem ich ausgestiegen war, wurde mir erst bewusst was gerade passiert war. Dein Gesicht war so blass und ich habe wirklich gedacht, ich hätte dich umgebracht. Ein Mann und eine Frau kümmerten sich um dich und eine andere Frau redete ununterbrochen auf mich ein, um mich zu trösten. Dann kamen der Krankenwagen und die Polizei, aber das alles lief wie ein Film neben mir ab.“
Er küsste erneut Petras Hand und als er seinen Kopf wieder hob, sagte er: „Ich bin so froh, dass es so glimpflich abgegangen ist und du wieder ganz in Ordnung kommst. Ich habe jeden Tag an deinem Bett gesessen, deine Hand gehalten und mit dir gesprochen. Schwester Irene wollte mich anfangs gar nicht zu dir lassen, weil ich kein Angehöriger bin. Doch da sie keinen aus deinem Bekanntenkreis finden konnten, habe ich etwas gelogen und behauptet, dass ich dich vom Ansehen kenne und wir uns schon öfters beim Radfahren getroffen haben.“
Jetzt musste Petra doch etwas Lachen: „Die Lüge sei dir verziehen, aber nur wenn du weiterhin jeden Tag kommst und mich wieder aufbaust, denn ich muss ja sehr unter den Folgen des Unfalls leiden!“
„Darf ich?“, fragte Alex überrascht. „Ich habe mich sehr davor gefürchtet, dass du mir böse bist, wenn du aufwachst und mich zum Teufel jagst.
Bums mit Folgen
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Bums mit Folgen
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