Busenfreundinnen

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Busenfreundinnen

Busenfreundinnen

Leif Larsson

Mit einer Laszivität, die Famke ihm nicht zugetraut hätte, ließ das Mädchen seinen Mund über den Busen der älteren nach unten gleiten, bis er vor ihrem sorgfältig rasierten Venushügel verharrte. Was würde sie sich als nächstes einfallen lassen?
Die gelehrige Schülerin hatte während Famkes Unterricht gut aufgepasst. Behutsam erkundete sie die in voller Blüte stehende Orchidee ihrer Lehrmeisterin. Famke hatte selbst bei dieser unspektakulären Übung das Gefühl, in den Vorhof des Paradieses zu treten. Endlich! Endlich! Celinas Zunge drang in den klaffenden Spalt ihrer Muschel ein und leckte verspielt die pralle Perle der Lust. Famke bemerkte den erfrischenden Unterschied zu Mandys routinierter Zungenakrobatik. Das Mädchen hingegen war noch unsicher, gefühlvoll tastend, statt virtuos die Wollust auf die Spitze zu treiben. Doch es war gerade diese ungewohnte, neue Erfahrung beim Sex, die Famke so erregte. Sie spürte, wie die Lunte zu glimmen begann. Langsam, aber unaufhaltsam näherte sich das lodernde Flämmchen der zündbereiten Treibladung. Nur noch eine winzige Berührung, ein Saugen im richtigen Moment, und eine Welle der Lust breitete sich von ihrem Bermudadreieck über den gesamten Körper aus wie ein Flächenbrand. Famkes Knie gaben zitternd nach, als die erlösenden Schauer sie durchrieselten. Mit einem tiefen Seufzer sank sie in den duftenden Schaum zurück und gab sich der wohligen Entspannung hin. Glücklich ergriff Famke die Hand der Geliebten, küsste sie und drückte sie an ihren Busen. Das konnte echt etwas werden mit ihnen beiden. Doch eine Sorge begann sie bereits jetzt zu quälen: würde Celina sich eines Tages einer jüngeren Frau zuwenden? Doch sie schob diesen betrüblichen Gedanken an den Altersunterschied sofort beiseite. Sie wollte sich nicht schon wieder mit Selbstzweifeln plagen.

Plötzlich fiel ihr ein, was sie Celina längst hätte fragen sollen.
„Musst du nicht nach Hause?“
„Warum so unromantisch? Willst du mich loswerden, schöne Frau?“
„Aber nicht doch, schönes Kind! Aber könnte es nicht sein, dass sich deine Eltern so ganz zufällig fragen, bei wem du bist und was du treibst?“
„Ich treibe es mit einer wahnsinnig attraktiven, sehr erfahrenen, unglaublich aufregenden, aber leider viel zu besorgten Busenfreundin. Aber im Ernst: ich übernachte öfter bei einer Freundin.“ erwiderte das Mädchen leichthin. „Wenn ich meiner Mutti Bescheid sage, geht das in Ordnung. Gleich nachher rufe ich sie an.“
Famke war zwar nicht hundertprozentig überzeugt, und ein wenig plagte sie schon das schlechte Gewissen. Doch durch die gewiss nicht vorgetäuschte Selbstsicherheit Celinas beruhigte sie sich bald. Beschwingt bereitete sie nach dem belebenden Bad ein leichtes Abendessen, während das Mädchen den Tisch deckte und Kerzen entzündete. Sie freuten sich auf die erste gemeinsame nacht. Es sollte für die ältere wie für die jüngere eine Nacht der erotischen Offenbarungen werden.

*
Mandy sah Famke an der Nasenspitze an, dass es nicht bei dem harmlosen Fahrradausflug geblieben war. Die Art, wie sie redete und sich bewegte, sprach Bände.
„Hast du sie also herumgekriegt.“
„Von wegen ich sie! Umgekehrt wird ein Schuh draus! Die hat es faustdick hinter ihren hübschen Ohren.“
„Ich weiß. Wenn Rolf mich nur halb so liebt, wie sie dich, kann ich mich glücklich schätzen.“
„Du hast gewusst…?“ Famke starrte Mandy fassungslos an.
„Natürlich habe ich es gewusst!“ freute sich die Freundin diebisch. „Was meinst du wohl, warum ich euch am Samstag allein habe radeln lassen?“
„Oh, du Miststück! Komm, lass dich drücken!“
Überglücklich nahm Famke Mandy in die Arme. Diesmal kullerten die Freudentränen über i h r e Wangen.
„Kannst du mir einen Gefallen tun?“ bat Mandy leise.
„Alles, was du willst, aber bloß keinen flotten Dreier mehr!“
Keine Sorge. Ich möchte mich nur nochmal von dir fitten lassen.“
Verblüfft ließ Famke die Partnerin los.
„Na gut, wenn du möchtest. Stets zu Diensten, die Dame!“
Als sie die neuen Werte neben die alten notierte, murmelte sie ungläubig:
„75D! Sollte ich mich so vermessen haben? Oder hast du in letzter Zeit doch derart an Oberweite zugelegt?“
Als Mandy statt zu antworten stolz ihr Profil im Spiegel betrachtete, ging Famke ein Licht auf.
„Sag mal, du bist doch nicht etwa…?“
„Doch,“ antwortete Mandy und grinste fröhlich, „ich bin!“

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