C.C.C.

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Anita Isiris

Etliche Studenten tasten an den Mösen herum, bringen die kleinen Schamlippen zum Vorschein. Erst hier wird mir bewusst, was die Natur so alles möglich macht in Sachen Fältelungen und Farbnuancen; wie eindrücklich es ist, wenn ein Kitzler sichtbar wird. Das gelockte Mädchen von vorhin findet am meisten Zuspruch. „Turn around“, wird von ihr verlangt, und sie begibt sich tatsächlich in die Katzenstellung. Mit durchgebogenem Rücken macht sie den Mitstudenten eine Riesenfreude; beifälliges Murmeln ist zu hören. Klar wird Shirley Temple auch gefilmt - um sie später zu erpressen? Ich beschliesse für mich, die Kassette zu klauen. Ich bin auch keine Moralistin, wie Ihr wisst, aber Shirley ist eindeutig zu jung. Nach etwa neunzig Minuten entscheidet eine Jury von zehn Wirtschafts- und Jurastudenten. Die sechzehn Mädchen werden durchnummeriert. Was die hier mit sich machen lassen… Britta, die aussieht wie eine etwas missglückte Barbiepuppe, erhält als Letzte den „ugly snatch award“. „Ugly snatch?“ Britta hat einen wunderschönen Körper, ist aber Anorektikerin. An ihrer Muschi mit spärlich vorhandenem Schamhaar fanden die Männer anscheinend keinen Gefallen. Mit einem verlegenen Lächeln und einem leichten Knicks nimmt sie den Award entgegen; danach wenden sich alle Shirley zu, berechtigterweise, wie mir scheint. Ihr Kitzler ist deutlich zu sehen und wunderschön. Frisches rosa umschliesst ihr Liebesloch, das sie jetzt allen zeigt. Sie wirkt wie eine lebendig gewordene Aufnahme aus „Beaver“. Ihr Freund, der ihr eben noch die Hand gedrückt hat, steht neben mir und wirkt sehr nervös. Gleichzeitig feuert er seine Partnerin an. „Show them your fuckhole!“ Offenbar mag er es, wenn sie sich präsentiert. Als wollte er sie untersuchen, schiebt ihr der Gastgeber seine Hand zwischen die Schamlippen. Shirley stöhnt. Dann zaubert er einen dunkelgrünen Dildo hervor, den er zuerst der Runde (also uns) präsentiert. Am hintern Ende des Vibrators sind sechs Wunderkerzen fixiert. Umständlich ölt John (so heisst der junge Mann) das Lustgerät ein und schiebt es dann ohne weitere Umschweife in Shirleys offene Muschi. „Ahhh, feels so good“, stöhnt diese heiser - aber der Stosseufzer wirkt etwas unecht. John schaltet mit einer kleinen Drehbewegung den Dildo ein - dann greift er nach einem Streichholz. Der Super Trouper über unsern Köpfen erlischt. Im Sinne eines Männerrituals lassen die Jungs die Hosen herunter und ergreifen ihre steifen, harten Schwänze. Im Halbkreis stehen sie um die sich windende Shirley. „What a horny slut“, höre ich neben mir - war das nicht ihr Freund? „Shove it in her ass“ ist eine weitere klassische College-Party-Bemerkung. Für die junge intellektuelle Generation zählt Shirley nicht mehr - nur noch ihr Arsch. Sie windet sich geil, und ich muss zugeben, dass mich das Absonderliche an der Situation auch erregt. „Gotta free her“, sagt da ihr Freund entschlossen und entzündet die sechs Wunderkerzen, eine nach der andern. Alle sprühen gleichzeitig; Schatten tanzen über Shirleys blassen Hintern. „She won!“ schreit ihr Freund, „she won the C.C.C.” Völlig ausser sich tanzt er herum, mit hin und her schlenkerndem Glied, während die Vibratorkerzen im Liebesloch seines Schätzchens langsam verglühen.

 

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