Karlos wohnte nicht allzu weit weg, aber wie es dort mit Parkplätzen aussah konnte sie nicht beurteilen, deshalb fuhr sie schon eine halbe Stunde vor der vereinbarten Zeit los.
Plötzlich riss sie ihr kleines Auto von der Straße, in eine Parkbucht und bremste es scharf ab. Sie legte ihre Stirn auf das Lenkrad und atmete tief durch. „Was machst du nur?“ Schoss es ihr durch den Kopf. „Wie kannst du dich auf sowas einlassen?“ Doch dann dachte sie an Ramos, der wahrscheinlich gerade seine Geliebte fickte und das gab den Ausschlag.
Ein Blick auf die Uhr, sagte ihr, dass es schon 10 Minuten vor 7 Uhr war und sie noch ein ganzes Stück zu fahren hatte. Sie hatte Glück und fand in der Nähe seines Wohnhauses einen Parkplatz. Es war nun schon 5 Minuten nach sieben, trotzdem blieb sie noch etwas sitzen und kämpfte mit ihrer Aufregung. Doch dann gab sie sich einen Ruck und dachte dabei an Petras Spruch: „Du bist notgeil!“ Innerlich musste sie jetzt doch lachen und sagte laut zu sich selber: „Ja du bist notgeil und willst von deinem Lover so richtig durchgefickt werden!“
Als sie vor dem Klingeltaplot stand hatte sie immer noch ein Grinsen im Gesicht. Entschlossen drückte sie die Klingel und schon summte es. Karlos hatte sie wohl schon kommen sehen. Mit klopfenden Herzen stieg sie die zwei Treppen hoch und als sie Karlos in dem hell erleuchteten Türrahmen stehen sah, setzte ihr Herz einen Moment aus, um dann noch intensiver weiter zu schlagen. Er sah richtig gut aus. Hatte eine schwarze Stoffhose und einen hellblauen Pullover an, der seinen muskulösen Oberkörper richtig zur Geltung brachte. Er reichte ihr die Hand und zog sie in die Wohnung, drückte hinter sich die Tür ins Schloss und einen Hauch später drückte er seine Lippen auf ihren Mund.
Überrascht von dieser stürmischen Begrüßung, gab sich Celia ganz den Gefühlen hin, die durch ihren Körper rasten.
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