Celia geht fremd

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Celia geht fremd

Celia geht fremd

Sven Solge

Seit 10 Minuten rammelte Ramos nun schon auf ihr rum und mittlerweile tat es Celia richtig weh.

Celia und Ramos waren nun schon fast 14 Jahre verheiratet und natürlich war am Anfang ihrer Ehe alles in Ordnung. Doch wie in fast allen Ehen, ließ mit der Zeit die gegenseitige Anziehungskraft nach. Das hieß nicht, dass sie sich nicht mehr liebten, aber das einstige Feuer war erloschen. Früher war ihr Sexleben voller Spannung gewesen und Ramos hatte sich jedes Mal etwas neues einfallen lassen.

Da sie keine Kinder hatten, flogen schon mal die Teller vom Tisch, wenn er von der Arbeit kam. Er vögelte sie dann so heftig zwischen Salatblättern und Schweineschnitzel, dass der Tisch oft genug durch die Küche wanderte und erst zum Stillstand kam, wenn eine Wand erreicht war. Damals war Celia schon in Erwartung seiner Geilheit feucht im Schritt, wenn er nach Hause kam und zog sich deshalb nie ein Höschen an.

Ramos war Monteur in einer Sanitärfirma und hatte somit oft in Privathaushalten zu tun. Wenn dann die Auftragsgeberin hübsch und nett war, führte das dazu, dass Ramos besonders geil wurde und Zuhause seine Lust dann bei Celia abreagierte. Celia war es nur recht, denn so war ihr Sex so abwechslungsreich, dass ihre Kollegin Petra richtig neidisch war, wenn sie ihr davon erzählte.

Doch dann entwickelte Ramos eine Allergie gegen ein Dichtungsmittel, sodass er den Job als Monteur nicht mehr ausüben konnte. In seiner Firma war das kein Problem, nach einer kurzen Einarbeitungszeit konnte er dort im Büro anfangen. Doch schon nach wenigen Wochen merkte Celia, dass die Erotik auf der Strecke geblieben war. Manches Mal schliefen sie nur einmal im Monat miteinander und das lief dann oft immer gleich ab.

Wenn sie abends ins Bett gingen, gab es einen Gutenachtkuss und jeder drehte sich auf seine Seite. Doch wenn bei Ramos dann der Samen so aufgestaut war, dass er ihn los werden musste, dann griff er Celia heftig an die Titten und knetete sie schon recht brutal, fasste ihr einmal kurz an die Vagina und schon lag er auf ihr und rammte seinen harten Schwanz in ihre trockene Vulva.

Für Celia war das einfach nur schmerzhaft und hatte mit Erotik nichts zu tun. Wenn sie sich dann mal beschwerte und Ramos bat etwas zärtlicher zu sein, war die Folge, dass er wochenlang nicht mehr mit ihr schlief.

So auch heute. Ramos stöhnte vor sich hin, knetete zwischendurch ihre Brüste oder biss ihr schmerzhaft in die Knospen. Heute brauchte er besonders lange und Celia war schon versucht ihn von sich zu stoßen, weil ihre trockene Scheide mittlerweile richtig weh tat. Doch das war bei seinem Gewicht und seiner Ekstase, nicht zu schaffen. Im Gegenteil ihre Versuche ihn von sich runter zu schieben, fasste er als Aufforderung auf, sie noch heftiger zu ficken.

Endlich bekam er seinen Orgasmus und pumpte sein Sperma in ihren Leib.

„Das habe wir gebraucht, oder?“, fragte er beiläufig und rollte sich von ihr runter.

Celia konnte über so viel Selbstgefälligkeit nur den Kopf schütteln. Als von Ramons Seite nur noch gleichmäßiges Atmen kam erhob sie sich und ging ins Bad, setzte sich auf das WC und presste sein Sperma aus sich heraus. Anschließend wusch sie sich ihren Unterleib unter der Dusche. Sie fühle sich schmutzig und missbraucht, dabei liefen ihr die Tränen nur so übers Gesicht.

-*-

Am nächsten Tag im Büro, erkannte ihre Kollegin Petra sofort was mit ihr los war.

„Hat Ramos dich wieder benutzt?“, fragte sie geradeheraus. Und als Celia nur nicken konnte, sagte sie: „Du solltest endlich dem Werben von Karlos nachgeben und dir holen was dein Körper braucht, sonst gehst du vor die Hunde. Du hast auch ein Recht auf Anerkennung, Liebe und Zärtlichkeit und ich glaube Karlos ist der richtige für dich!“

Damit war von Petras Seite vorerst alles gesagt.

Wie das Schicksal manchmal so spielt, erfüllte sich Petras Wunsch schon zwei Tage später.

Celia war in der kleinen Teeküche und hatte sich gerade einen Kaffee eingeschenkt, als ihr beim Rausgehen die Tür entgegen kam und ihr heftig gegen den Kopf knallte. Sie taumelte zurück, ließ vor Schreck ihren Kaffeebecher fallen und schaute bedröppelt auf die Tür, die jetzt vorsichtig wieder geöffnet wurde und Karlos um die Ecke lugte. Als er Celia gewahrte, stürzte er zu ihr, packte sie bei den Schultern und zog sie an sich: „Oh, das tut mir so leid! Ich habe nicht damit gerechnet, dass da jemand hinter der Tür steht. Geht es dir gut? Hast du Schmerzen?“, fragte er mit Besorgnis in der Stimme. Er hauchte ihr einen Kuss auf die Wange und streichelte ihr über den Kopf.

Celia fühlte sich nach dem ersten Schreck und dem Knall, den der Becher auf dem Boden verursachte, in den Armen von Karlos richtig wohl. Er roch unglaublich gut, stellte sie mit Erstaunen fest und auch seine kleinen Zärtlichkeiten bereiteten ihr Wohlbehagen. Unwillkürlich hatte sie ihre Arme um ihn gelegt und sich an ihn gekuschelt, ohne darin eine Absicht erkennen zu lassen, eigentlich mehr, um sich abzustützen, da ihre Knie doch noch recht wackelig waren.

Für Karlos war das aber Aufforderung genug, seinem Traum näher zu kommen. Vorsichtig strich er mit einem Finger über den roten Fleck auf ihrer Stirn, den sie sich wohl bei dem Zusammenstoß mit der Tür zugezogen hatte. „Tut es sehr weh?“, fragte er und schaute dabei Celia in die Augen.

Celia schüttelte leicht den Kopf, zu sehr hatte sie Karlos Nähe aufgewühlt. Plötzlich spürte sie seine Lippen auf ihrem Mund. Im ersten Moment wollte sie sich dagegen wehren, doch dann wurde sie von Gefühlen überwältigt, die sie nicht für möglich gehalten hätte. Noch nie war sie so geküsst worden. Noch nicht mal bei Ramos hatte sie so etwas empfunden. Karlos Geruch benebelte ihre Sinne. Sie fühlte sich angekommen und öffnete wie von selbst ihre Lippen und begrüßte wie selbstverständlich die Zunge von Karlos. Nur im Unterbewusstsein spürte sie, dass Karlos sie fest an sich presste und eine Hand auf ihrem Rücken rastlos ihren Körper ertastete. Sie erwachte erst aus ihrer Starre, als Karlos Hand sich unter ihre Bluse verirrt hatte und dabei war den Verschluss ihres BH zu öffnen.

Erschrocken schob sie ihn von sich, indem sie ihm beide Hände auf die Brust legte und sagte mit leichter Empörung in der Stimme: „Wenn uns hier jemand sieht?“

„Oh, du hast recht! Aber deine Nähe hat mich den Verstand verlieren lassen. Es tut mir unendlich leid, dass ich dich verletzt habe. Aber ich verehre dich schon so lange und war dir noch nie so nahe, wie ich es mir in meinen kühnsten Träumen hätte ausmalen können. Verzeih mir!“ Er schaute sie mit seinen braunen Hundeaugen an und schien sichtlich geknickt zu sein.

„Ist ja schon gut! Es war ja auch schön, von dir geküsst zu werden. Aber hier könnte ja jeden Moment jemand reinkommen und das wäre mehr als peinlich.“

Sie legte ihm zärtlich eine Hand auf die Wange, machte sich dann aber daran, die Scherben ihres Kaffeebechers aufzusammeln und anschließend die Kaffeepfütze aufzuwischen.

Karlos der immer noch etwas Ratlos in dem kleinen Raum stand und nur ab und zu ihren Aktivitäten auswich, überwand sich dann aber doch, ihr eine, etwas unbeholfen klingende Frage zu stellen: „Celia, darf ich dich mal zum Essen einladen? Ich würde mich so gerne für mein Missgeschick von eben entschuldigen!“

Celia unterbrach ihre Tätigkeit einen Moment, wusch sich kurz die Hände und trocknete sie ab. Dann wandte sie sich an Karlos und schaute ihn mit ihren wasserhellen Augen an, im Hinterkopf die Worte, die Petra ihr vor kurzer Zeit gesagt hatte. „Du brauchst dich für nichts entschuldigen. Du konntest ja nicht ahnen, dass ich so dicht hinter der Tür stand. Aber deine Einladung zum Essen, würde ich gerne annehmen.“

Als sie dann später in ihr Büro zurück kam, grinste sie Petra breit an und meinte. „Du gehst aber ran! Hätte nicht gedacht, dass du meinem Rat so schnell folgst!“

„Was meinst du?“, tat Celia ahnungslos.

„Na, ich habe euch beide knutschend in der Teeküche gesehen und das war schon recht eindeutig.“

„Wann hast du uns gesehen, die Tür war doch zu?“

„Ja die Tür war zu. Aber ich habe den Krach gehört, als dein Kaffeebecher zu Bruch ging und als ich leise die Tür aufschob habe ich dich und Karlos in inniger Umarmung gesehen. Er hatte seine Hand schon unter deiner Bluse und deshalb habe ich die Tür leise wieder zugezogen und mich draußen als Wache aufgestellt, damit ihr nicht gestört werdet. Zum Glück kam aber niemand, also keiner hat es mitbekommen! Und ich freue mich für dich!“

Entgeistert setzte Celia sich auf ihren Bürostuhl und stützte ihren Kopf in die Hände.

„Was ist passiert?“, fragte Petra.

Celia erzählte ihr wie es zu dieser kompromittierenden Situation gekommen war.

„Und nun hat er mich zum Essen eingeladen und ich habe zugesagt! Ich weiß nur nicht, wie ich das Ramos erklären soll. Ich kann doch nicht sagen, dass ein Kollege mich zum Essen eingeladen hat. Das glaubt er mir nie.“

„Aber das ist doch das kleinste Problem!“, sagte Petra pragmatisch. „Wir haben doch Gleitzeit, dann gehst du eben mittags mit ihm Essen und ihr lernt euch besser kennen, ohne dass Ramos davon etwas mitbekommt.“

-*-

Karlos hatte wohl den gleichen Gedanken wie Petra. Denn schon am nächsten Tag stand ein neuer Kaffeebecher auf ihrem Schreibtisch, unzweideutig mit einem großen, roten Herzen drauf. Als sie den Becher anhob, entdeckte sie darunter einen Zettel mit der Frage, ob sie mit ihm zu Mittag essen gehen würde. Begeistert sagte sie zu und wenig später saßen sie in einem Lokal, in der Nähe ihrer Arbeitsstätte.

Karlos war ein hervorragender Unterhalter. Sie lachten viel, das Essen war hervorragend, obgleich Celia nur wenig davon mitbekam, weil Karlos sie mit Komplimenten und kleinen Neckereien überschüttete.

Als Karlos plötzlich eine Hand auf ihre legte und ihr tief in die Augen blickte, hatte sie das Gefühl, zwischen ihren Beinen würde eine Sonne aufgehen. Ihre Vagina durchtränkte auf einmal ihr Höschen und sie öffnete unter dem Tisch unwillkürlich ihre Beine, um einen imaginären harten Schwanz zu empfangen.
„Celia, ich liebe dich!“, sagte er und zog ihre Hand an seinen Mund und küsste sie. „Ich weiß, eigentlich darf ich das nicht sagen, weil du verheiratet bist, aber ich möchte mehr von dir! Können wir uns nicht mal am Abend bei mir Zuhause treffen?“, fügte er ganz leise hinzu, selber wohl von seinem Mut überrascht.

Es verschlug Celia im Moment die Sprache. Wie sollte das gehen? Auch wenn ihr Körper ihr etwas anderes signalisierte, so war sie sich bewusst, wohin das führen könnte.

„Ich weiß nicht, was soll ich meinem Mann erzählen, wenn ich auf einmal am Abend weggehen will. Er ist sehr misstrauisch und Eifersüchtig! Das geht gar nicht!“, fügte sie noch hinzu.

„Schade, aber wenn sich mal etwas ergeben würde, beispielsweise wenn dein Mann sich mit Freunden trifft oder er für ein paar Tage verreisen muss. Würdest du dann zu mir kommen?“

Er schaute sie wieder mit seine treuen Hundeaugen an und Celia konnte nicht anders: „Ja, wenn es sich ergeben sollte!“ Innerlich fürchtete sie sich bei dem Gedanken, zu ihm zu gehen. Aber ihr Körper schien ganz anderer Meinung zu sein. Ihre Brüste spannten sich und ihre Knospen zeichneten sich deutlich auf ihrer Bluse ab. Sie war schon so lange unbefriedigt und brauchte dringend das, was ihre Vagina sehr deutlich mit intensiver Feuchtigkeit signalisierte.

Karlos schien vorerst damit zufrieden zu sein. Er bezahlte das Essen und als sie zurück zum Büro gingen nahm er vorsichtig ihre Hand und hielt sie so lange fest, bis sie in Sichtweite ihrer Arbeitsstelle kamen, dort ließ er sie los.

Auch diese Geste sprach für ihn! Er wollte Celia auf keinen Fall kompromittieren.

-*-

Schneller als Celia erwartet hatte ergab sich urplötzlich die Gelegenheit. Als Ramos am Abend von der Arbeit Nachhause kam, berichtete er von der Neuigkeit: „Ich muss ab Montag für 7 Tage zu einem Fortbildungsseminar nach Berlin. Ich hatte dir doch erzählt, dass ich mich für die innerbetrieblichen Ausschreibungen interessiere und mein Chef hat das sofort zum Anlass genommen und diesen Kurs für mich belegt.“

„Oh, das ist ja prima!“, pflichtete Celia ihrem Mann begeistert zu. Tat ihm aber innerlich Abbitte, weil sie sofort an Karlos dachte.

Schon am Sonntagnachmittag, packte Ramos seinen Koffer und Celia brachte ihn mit dem Auto zum Bahnhof. Um 16:10 Uhr ging sein Zug und nach der kurzen, fast kühlen Verabschiedung, hatte Celia das Gefühl, als wenn dieser Abschied länger als eine Woche dauern würde. Nachdenklich ging sie zum Parkplatz und fuhr nachhause. Schon im Auto spürte sie, wie ihre Vagina feucht wurde. Unwillkürlich zog sie ihren Rock etwas hoch und drückte während der Fahrt ihre Hand auf ihre heiße Muschi. Verrückte Gedanken schossen ihr durch den Kopf:

„Sollte sie Karlos anrufen und ihm erzählen, dass ihr Mann für eine Woche verreist war?“

Aber dann siegte die Vernunft und sie verdrängte den Gedanken.

Am Abend rief Ramos an und teilte ihr mit, in welchem Hotel er untergekommen wäre und dass er sie sehr vermissen würde. Er schien sehr gut gelaunt zu sein, denn im Hintergrund hörte sie leise Musik und klappernde Geräusche. „Wo bist du gerade?“, fragte Celia. „Nach einer kurzen Pause, antwortete er: „Ich bin im Restaurant, habe mir gerade was zu essen bestellt.“

Nachdenklich machte sich Celia für die Nacht fertig und legte sich in Bett. Sie konnte sich nicht erinnern, wann sie das letzte Mal alleine im Bett gelegen hatte.

Die Gedanken an Karlos erschienen plötzlich in ihrem Kopf. Seine Zärtlichkeit in der Teeküche war auf einmal so präsent, dass ihre Hand wie von selbst unter ihr Nachthemd huschte und sich auf ihre Vagina legte. Langsam teilte sie ihre Schamlippen und begann ihren kleinen Freudenspender zu streicheln. Dabei sah sie immer wieder die dunklen Augen von Karlos vor sich und als der Orgasmus sie überrollte, stöhnte sie leise seinen Namen und schlief selig ein.

Als sie am nächsten Morgen ins Büro kam, wurde sie von Petra bestürmt: „Und, ist er weg?“

Und als Celia nickte: „Hast du Karlos schon Bescheid gesagt?“

„Nein, natürlich nicht! Wie sieht das denn aus? Kaum ist mein Mann weg und schon rufe ich meinen Lover an? Ich bin doch nicht Notgeil!“, sagte sie etwas empört, musste dann aber doch über das grinsende Gesicht von Petra lachen.

„Du und nicht notgeil?“, stellte Petra klar, „du bist sowas von Geil, wenn Karlos jetzt das Zimmer betreten würde, müsste ich sofort das Büro räumen!“

Celia musste zugeben, dass Petra durchaus recht hatte. Der Gedanke mit Karlos Sex zu haben, hatte sie die ganze Nacht nicht los gelassen, was dazu führte, dass sie schon zweimal ihr Höschen wechseln musste, weil es immer feucht war. Zur Sicherheit hatte sie sich heute Morgen noch zwei Slips in die Tasche gesteckt und wenn es so weiter gehen würde müsste sie schon bald wieder ans wechseln denken.

Aber auch das Verhalten ihres Mannes hatte sie Nachdenklich gemacht, war er wirklich zu einem Seminar in der Hauptstadt, oder betrog er sie mit einer anderen Frau?

Kurzentschlossen wählte sie die Nummer von Ramos Firma. Als sich die Sekretärin Frau Werther meldete, fragte Celia sie nach dem Hotel, indem das Seminar stattfindet. „Welches Seminar?“, fragte Frau Werther verständnislos. „Ihr Mann ist doch im Urlaub!“ In dem Moment schien die Sekretärin zu bemerken was hier ablief und stotterte sich etwas zurecht. Aber Celia hatte genug gehört und legte auf, für sie stand fest, ihr Mann betrog sie.

Der Tag im Büro verlief für Celia sehr zwiespältig. Zum einen stellte sie sich vor wie Ramos mit einer anderen Frau im Bett lag und sie liebte. Irgendwie versetzte es ihr doch einen Stich. Doch dann sagte sie sich, wenn ich ihm nicht mehr genüge, dann brauche ich auch keine Rücksicht zu nehmen.

Als Petra kurz das Büro verlassen hatte, rief sie Karlos an und verabredete sich mit ihm für den Abend. Er war begeistert, schwärmte von ihrem Aussehen und versprach ihr: „Du wirst es nie bereuen, ich werde dir den Himmel auf Erden bereiten!“

Als Petra zurück kam strahlte sie übers ganze Gesicht und hob den Daumen: „Da hast du aber jemanden glücklich gemacht!“

Als sie Celia ungläubig anschaute, meinte sie: „Karlos ist eben an mir vorbei gegangen und hat mir erzählt, dass du heute Abend zu ihm kommst. Er hat einen Gleittag genommen, um es für dich besonders schön zu machen. Der ist ja richtig verliebt in dich! Ich habe noch nie einen Mann gesehen, der so viel Glück in seinen Augen hatte wie Karlos. Du kannst dich auf eine wunderschöne Nacht vorbereiten. Du solltest auch Feierabend machen und dich auf das schönste Liebesabenteuer vorbereiten, dass du je erlebt hast. Leg dich für eine Stunde in die Wanne entferne alle Körperhaare, nimm das beste Parfum, zieh deine aufregendste Wäsche und dein tollstes Kleid an. Ich freue mich so für dich, du hast es dir verdient!“ Sie umarmte Celia und flüsterte ihr ins Ohr: „Ich bin sicher, dass dein Mann dich in Berlin mit einer anderen Frau betrügt, zahle es ihm heim!“

Celia erzählte Petra nichts von ihrem Anruf in der Firma ihres Mannes und ihrer eigenen Vermutung.

Eine Stunde später war auch sie auf dem Weg zu ihrer Wohnung und folgte den Tipps ihrer Kollegin. Zuerst suchte sie sich die schönste Unterwäsche heraus, die sie hatte. Dann ein kurzes, tailliertes Sommerkleid, das ihre Beine hervorragend zur Geltung brachte. Sie hatte sich mit Karlos für 19:00 Uhr verabredet, es war also noch viel Zeit.

Als alles bereit lag, ließ sie sich Wasser einlaufen, zog sich aus und stellte sich vor den großen Spiegel im Schlafzimmer und betrachtete sich. Ihre Körperbehaarung entfernte sie schon seit längerer Zeit, doch heute musste alles überprüft werden. Dann legte sie sich in die Wanne und genoss die Wärme des Wassers. Sie spürte die Erregung, die immer mehr von ihr Besitz nahm. Ihre Vagina pochte und am liebsten hätte sie sich befriedigt, aber schon das Rasieren ihrer Schambehaarung, als sie auf dem Rand der Wanne saß, brachte sie schon fast zum Orgasmus. Wie konnte es sein, dass ein fremder Mann, sie so in Erregung versetzen konnte. Sie kannte Karlos doch nur von gelegentlich Treffen auf dem Flur und dann dieser erotische Zusammenstoß in der Teeküche. Natürlich hatte das gemeinsame Essen sie persönlich etwas näher gebracht und die lustige und höfliche Art von Karlos, hatte dazu beigetragen, dass sie ihn mittlerweile recht süß fand und ihm vertraute.

Die Zeit, bis sie los fahren konnte, verging quälend langsam. Immer wieder lief sie ins Bad und überprüfte ihr Aussehen.

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