Er folgte der jungen Frau. Am Ende des langen Flurs, von dem jede Menge Türen abgingen, hatten sie endlich ihr Ziel erreicht. Der Raum war sehr spartanisch eingerichtet. Ein normales Bett, ein kleiner Nachttisch mit einer Lampe. Hinter dem Kopfende des Bettes stand ein Gestell, an dem unglaublich viele bunte Kabel herunterhingen, ähnlich wie bei einem EKG, schoss es Ryan durch den Kopf.
Auf der gegenüberliegenden Seite befand sich ein großer Spiegel, hinter dem wohl die Therapeutin saß. Neben dem Spiegel war in der oberen Ecke eine Kamera angebracht, mit der seine Bewegungen der ganzen Nacht aufgezeichnet wurden.
„Ziehen sie bitte ihr Nachtzeug an, aber bitte ohne Unterwäsche, falls sie die sonst tragen, da enge Wäsche den Schlaf beeinflussen kann. Sie zeigte ihm noch eine separate Toilette mit Dusche im Nebenraum. Ich komme in etwa einer viertel Stunde wieder, dann verkable ich sie.“
Als die Assistentin den Raum verlassen hatte, zog Ryan sich aus und schlüpfte in seinen Nachtpyjama. Er trug nur kurze Hosen, da er leicht schwitzte. Als er die anzog, musste er unwillkürlich an den Spiegel denken. Ob seine süße Asiatin ihn wohl jetzt beobachtete? Er konnte es sich gut vorstellen, da die Berührung bei ihr auch eine Reaktion ausgelöst hatte. Ryan drehte sich bewusst zum Spiegel, irgendwie erregte ihn der Gedanke, denn sein Schwanz füllte sich langsam mit Blut und er beeilte sich die Hose hochzuziehen. Dann setzte er sich auf das Bett und wartete.
Wenig später kehrte die Assistentin zurück und lächelte ihn vielsagend an. Vielleicht hatte sie auch hinter dem Spiegel gestanden? Aber ihm war das im Moment egal.
Die Assistentin begann ihn zu verkabeln. Elektroden am Kopf und im Gesicht veranlasste Ryan Scherze zu machen: „Werde ich gleich von der Zentrale ferngesteuert?“
„Noch nicht.“, ging die Schwester auf seine Frage ein und lachte. „Erst wenn sie die Elektroden an der Brust haben, sind sie in unserer Gewalt!
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