Umfallen konnte ich zwar nicht mehr, trotzdem wollte ich niemanden mitreißen, wenn der Zug eine härtere Bremsung machen musste. Das Einzige war ich erreichen konnte war eine der Schlaufen, die von einer Stange, vom Dach der Bahn herunterhing. Allerdings blieb mir nur eine, alle anderen waren bereits besetzt aber besser als keine.
Als ich für einen winzigen Moment nicht aufpasste, passierte es. Mein Rucksack, der von meinem Rücken abstand, war im Weg und ausgerechnet in einer Kurve, wurde ich nach vorne gestoßen. Diesen äußeren Gewalten konnte ich nicht standhalten und stolperte nach vorne, direkt auf die junge Frau zu. Frontal stieß ich gegen sie und wurde von hinten gegen sie gedrückt.
Es war ein erschreckender und zugleich wunderbarer Moment, den ich sekundenlang auskostete. Ich konnte ihre Körper an mir fühlen. Ihr sich leicht hervorwölbender Po drückte sich gegen meine Lende und mein Bauch gegen ihren Rücken. Aufgrund des dünnen Stoffs sowohl meines Shirts als auch ihrer Bluse, spürte ich sofort die Wärme, die von ihr ausging. Zusätzlich geriet meine Nase in ihr Haar und bekam eine Extradosis an Aroma geschenkt.
Erschreckend war für mich der Umstand, dass meine Hand, die nicht in der Schlaufe verankert war und locker an mir herunterhing, weiter nach vorne geriet und sich kurz unterhalb des Minirocks, gegen eines ihrer Beine drückte.
Ich war wie elektrisiert, fürchtete, dass sie sofort aufschreien würden, vielleicht wegen unsittlicher Berührung, aber das tat sie nicht. Sie blieb von mir an die Wand gedrückt stehen, ohne sich zu regen.
Auf der einen Seite war ich froh darüber, aber als ich mich wieder von ihr entfernen konnte, war ich überrascht. Sie zeigte keinerlei Regung, sah mich nicht einmal böse an. Im Gegenteil. Sie löste sich von der Wand und kam auf mich zu. Wenige Zentimeter vor mir blieb sie stehen und schüttelte ihre Haare aus, die mir teilweise um die Ohre flogen.
Chikan
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Chikan
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