Chinatown

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Chinatown

Chinatown

Anita Isiris

Ob Sylvie die Situation dank Drogen ertrug? Ich bekam nicht alles mit, vermute jedoch, dass sie auf irgendeinen Weise ihren Willen gebrochen hatten, diese Männer. Chinatown war offenbar die Endstation, hier, ausgerechnet gegenüber einem berühmten Tempel, sollte Sylvia verkauft werden und würde dann ihrem Peiniger wohl auch ihr rotblond behaartes Geschlecht öffnen, einer durstigen, verlangenden Blume gleich. Nun aber zurück zur gefesselten Sylvie. Kurz nachdem der Hochgeschossene das Zimmer verlassen hat, betreten zwölf düster dreinblickende Männer den kerzenbeleuchteten Raum. Ihr Anführer – ich nehme an, es handelt sich um den Anführer - schiebt sein knielanges rotes Seidengewand mit goldenen Bordüren zur Seite und ergreift ein Schwert. Wortlos stellt er sich vor die bebende Sylvie und schiebt die kalte Metallspitze unter ihr Hemdchen.
Mit einem geübten Ruck trennt er es vom Saum bis zur Brusthöhe auf und grinst hämisch. Die andern Männer halten den Atem an. Dann sucht er die Runde ab. Wer bietet wie viel? Anscheinend ist er vom Preis nicht befriedigt und macht sich mit dem Schwert erneut an Sylvias Hemdchen zu schaffen. Ratsch. Sylvies linke Brust wird sichtbar, Sylvias Busen, der mir so vertraut ist als wäre es mein eigener, Sylvies Busen mit dem rosa Warzenhof. Sylvia wimmert vor Angst; ich muss mich einkriegen. Ansonsten würde ich jetzt den Kleiderschrank aufstossen, dem Typen das Schwert entreissen, und...
Aber ich verharre in meiner Beobachterinnenpose und überlasse Sylvie ihrer Angst.

Es ist nicht mehr viel übrig von Sylvies Hemdchen; nach einem weiteren Schnitt ist sie obenrum nackt. Ein paar Männer beginnen hemmungslos zu wichsen. “Schweine”, zische ich zwischen zusammengepressten Zähnen hervor, dann bringt mein Herzklopfen mich zum Schweigen. Wieder wird Sylvias Mund untersucht, ausgiebig, langsam, ruhig, gründlich. Wie ein Mundfick nimmt sich das aus, so, als schöben meiner geliebten Freundin und Reisekollegin sämtliche zwölf Männer ihre krummen Piratenpenisse zwischen die Lippen. Dem war aber nicht so; sie betasten sie einfach mit ihren Fingern, mit Fingern allerdings, die wohl schon überall gewesen sind. Sylvie gibt Würggeräusche von sich, dies hält die Männer von ihrem Treiben aber nicht ab.

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