Er starrt auf diese rotierende Versuchung, seine Erregung wächst und er kann sich kaum noch beherrschen. So rasch er kann, humpelt er um das Bett herum, um sie endlich, endlich zu begrapschen, zu betasten, zu streicheln. Er presst seinen nun steil aufgerichteten Penis an den kreisenden Hintern, sucht ihn zwischen die Backen zu drängen, fasst mit beiden Händen nach ihren Brüsten und beginnt sie zu drücken und zu kneten. Sie stöhnt, schaut starr auf den Schrank, weicht aber mit ihren rotierenden Beckenbewegungen seinem Drängen aus und verhindert, dass er in sie eindringt. Denn noch ist sie nicht bereit und bietet ihm, der schnell und ungeduldig zum Höhepunkt kommen will, eine weitere überraschende Variante ihres raffinierten Liebesspiels an. Sie richtet sich aus ihrer gebückten Haltung auf, lässt den Schrank los und ergreift seine beiden Hände, die immer noch ihre Brüste durchwalken und zerrte ihn, der wie ein Straßenköter auf ihr hängt, zur Balkontür. Sie zerrte ihn an diesem hellen Sonntagnachmittag ins Freie, auf den einsehbaren Balkon und beugt sich über die Brüstung. Nun ist sie auch hoch erregt, ihr Kopf wackelt ekstatisch vor und zurück, ihre Brüste wippen, sie stößt kleine, halblaute Schreie aus, aber ihr Hintern ist ganz ruhig geworden, hat aufgehört zu kreisen, sie ist für ihn bereit. Schnaufend und stöhnend umfasst er mit beiden Händen ihre Hüften. Doch bevor sein Penis sein Ziel sucht und schließlich auch findet, wandert sein Blick auf ihren Nacken, auf die ekstatisch wippenden Pferdeschwänzchen, dann auf den Hof, auf den roten Stern und schließlich auf das weite Tal. Er sieht die eilenden Schatten der Wolken und in seine heiße Erregung mischt sich eine tiefe Ruhe. Er dringt in sie ein und seine Ekstase entlädt sich in einigen wenigen, heftigen Stößen. Beide sind endlich an ihrem Ziel.
Als er mit seinem Rammeln fertig und wieder ruhiger geworden ist, wendet sie sich schnell von der Brüstung ab und drückt ihn sanft zurück in das Zimmer, knöpft ihre Bluse zu, streicht den Rock glatt und nimmt Handtasche, Hut und Handschuhe an sich. Noch ein kurzer Blick in den Spiegel, ein dankbares Lächeln für ihn und dann hat sie wort- und grußlos das Zimmer verlassen. Er steht konsterniert und erschöpft in der Balkontür. Nicht einmal das Geld, das sie sicher erwartet hat und er ihr auch geben wollte, hat sie genommen. Dann löst er sich aus der Starre, legt sich auf das unberührte Bett und in seinem Kopf kreisen Bilder mit gelben Röcken, roten Blusen, steifen Brüsten, prallen Hintern, roten Lippen und wippenden Pferdeschwänzen und über alles streifen unaufhörlich die Schatten der dahineilenden Wolken.
Am nächsten Tag war die Straße wieder frei und sie konnten ihre Reise fortsetzten.
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