Chintelco

12 10-16 Minuten 0 Kommentare
Chintelco

Chintelco

A. David

Auch diese kleineren Kunden hatten durchaus schon 4 bis 9 Millionen Dollar in ihren Depots. Di Matteo verdiente an jeder Transaktion mit, also hatte er ein Interesse daran, möglichst viele Positionen zu kaufen und zu verkaufen. Das meiste Geld machte er aber über eine Provision. Die würde bei jedem erfolgreichen deal anfallen. Bei seinem Ex-Arbeitgeber nahmen sie 0,8 %, Roy hatte natürlich nicht so einen großen Kostenapparat. Er gab sich daher mit 0,375 % Zufrieden. 0,375 % von drei Millionen war doch auch schon mal was. Aber dafür wollten die Kunden auch Erfolge zu dieser Investition sehen. Sam Steinberg war einer von ihnen. Roy die Matteo hatte ihn früher betreut;

Sam war ein Selfmademillionär. Er machte sein Geld mit der Aufstellung von Spielautomaten in Hotels, Bars und Restaurants. Während zur Zeit die Durchschnittsrendite bei 2-3 % lag, forderte Steinberg „mindestens vier“. Di Matteo erklärte ihm, dass er dann aber auch mit einem höheren Risiko leben müßte. Davon wollte der Automatenaufsteller aber nichts wissen. „Mach, was du willst, Hauptsache die Kohle stimmt“ war Steinbergs Motto.

Manchmal lud di Matteo auch Kunden zu sich nach Hause ein. Von einem Edel-Italiener ließ er dann ein paar kulinarische Köstlichkeiten und vor allem guten Wein auffahren. Sue hatte keine Ahnung von den Geschäften, war als Deko jedoch immer dabei.

Eines Abends war auch Steinberg einmal bei die di Matteo eingeladen. Er hatte nur Augen für Sues Brüste und er hatte Mühe, dem Gespräch mit seinem Banker zu folgen. Allerdings hatte Sue auch ein Kleid an, dessen Ausschnitt man wirklich nur als gewagt bezeichnen konnte. Als Steinberg dann endlich ging, explodierte Roy.

„Sag mal, mußt du deine Möpse so offensichtlich präsentieren? Dem lief der Sabber ja aus allen Mundwinkeln. Ich wette, der hatte den ganzen Abend einen Ständer. Der geile Bock hätte dich fast noch vor dem Essen besprungen. Ich fand, der war auch auffällig oft auf Toilette. Der hat sich doch bestimmt einen runtergeholt.“

Klicke auf das Herz, wenn
Dir die Geschichte gefällt
Zugriffe gesamt: 12935

Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.

Gedichte auf den Leib geschrieben