“ Die erotischen Fantasien der Bauern hier waren ziemlich einschlägig. Sie kannten ihre Kühe in- und auswendig, und darum war Marisa für sie nichts anderes als eine menschliche Kuh, die man nach Belieben melken konnte.“
„Knete, Kleiner, knete!“, befahl Christina, und Rafael hätte wetten mögen, dass sie unter ihrer schokoladeverschmierten Oberfläche feuerrot angelaufen war vor Erregung.
„Die Männer standen Schlange auf dem Hof des Gruber Bauern. In den späten Nachmittagsstunden war Marisa mit nichts anderem beschäftigt, als diese hungriggeilen Münder an sich heran zu lassen, und sie pflegte ihre Brustwarzen ununterbrochen mit Ringelblumensalbe, damit sie an Frische nichts einbüssten. Die Milch kam in kräftigen Stössen, und der kleine Nino wurde immer schwerer und dicker, nachdem sein Geburtsgewicht anfänglich etwas eingebrochen war.
Marisas Brüste waren dorfbekannt, und auch den Frauen blieb ihre Aktivität nicht verborgen. Statt dass sie sich nun zusammengeschart und Marisa auf dem Markt die Augen ausgekratzt hatten, kam aber gar Erleichterung über sie. Viele von ihnen taten sich nämlich schwer mit der angestauten Geilheit ihrer Männer, und diese Männer waren nicht zimperlich. Sie fielen zu jeder Tageszeit über ihre Frauen her, besorgen es ihnen in der Küche, im Stall, zwischen den Kühen, und im Gemüsegarten oder im Weinkeller.“
Rafael tastete sich wieder nach unten, streichelte Christinas Bauch, ihre Schenkel, und tastete dann wieder nach ihrer Muschi. „Das reicht im Moment“, sagte Christina unerwartet und entzog dem kleinen Mann ihr Becken. „Wir haben ja noch die ganze Nacht vor uns…“
„Dank Marisas „Dienstleistung“ beruhigte sich die Situation etwas, und die Frauen lernten damit umgehen, dass Marisa zu einer Art institutionalisiertem Blitzableiter wurde. Sie wussten auch, dass Marisa ihre Muschi niemals preisgab – Marisas Fotze und ihr Arsch waren nie Gegenstand der Liebesspiele auf dem Hof des Gruber Bauern. Es ging einzig und allein um ihre Alabasterbrüste. Nicht einmal die Bibel verbot dies, was der Dorfpfarrer eifrig zu versichern suchte. Er machte das Thema gar zum Gegenstand seiner Sonntagspredigt. Der Gruber Bauer musste nicht einmal mehr seinen Zehnten abliefern, solange Marisa auf seinem Hof lebte. Er existierte fortan also gänzlich steuerfrei.
Die Statue auf dem Dorfbrunnen verlor an Beachtung und setzte Grünspan an. Die Frauen auf den Höfen hielten zwar ihre Fotzen und Ärsche für die Ehemänner bereit, wie das ihre Pflicht war, aber die Schonzeit verlängerte sich. Die Frauen wurden oft tagelang in Ruhe gelassen.
Und Marisa? Das ganze Dorf steckte sich ihre Brustwarzen in den Mund, wie die reifen Brombeeren, die am Rand des Kulmiwaldes im Versteckten schimmerten.
Ob es Marisa war, die einst im benachbarten Städtchen dem Dorfbrunnenkünstler Modell gestanden hatte, wurde nie geklärt.
Und es war gut so.“
„Gib mir jetzt noch einmal Deinen Schwanz, Kleiner“, bat Christina und lutschte und knabberte an Rafaels Schokostengel, dass es eine Freude war.
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