Christinas Tante

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Christinas Tante

Christinas Tante

Andreas

Die Hausmädchen, der Diener und vor allem die dicke Köchin kamen in den Genuss, meinen Popovoll akustisch mit zu verfolgen. Die Tür stand ja sperrangelweit offen und man hörte das Sirren der Birkenreiser, bis sie dann lautstark auf meinem Po landeten. Beim nächsten Streich schrie ich schon, hüpfte dabei von einem aufs andere Bein. Tante Betty sprach dazu mit lauter, fester Stimme, was meine Beschämung noch verstärkte. „So lief das in dieser Zeit, Christina: unartige Mädchen wie du bekamen es mit der Birkenrute auf den blanken Popo. Das wurde zuhause und in der Schule so gehalten!“ Ich jammerte nun: „Tante Betty, bitte…ich werde artig sein…ich verspreche es dir…ganz ehrlich…oh…mein Popo…“ Ich sah schon die grinsenden Gesichter der Dienstmädchen, wenn sie mich die nächsten Tage bei Tisch beobachten konnten. Ich hörte die feixenden Anmerkungen, da ich mich kaum traute, bei Tisch meinen Platz einzunehmen. Womöglich lag noch ein Kissen bereit, um meine Schmach komplett zu machen! Es waren schlimme Gedanken, die zu meinem akuten Popoweh noch hinzukamen. Aus einer hochtrabenden, vorlauten, jungen Dame wurde in kürzester Zeit ein heulendes Kleinkind. Oh nein, ich schaffte es nicht, meine Rutenstrafe mit Würde hinzunehmen! Elizabeth Barnes heizte mir derart von hinten ein, dass ich das ganze Haus zusammenschrie. Vermutlich standen alle unten an der Treppe, um meinem Povoll akustisch beizuwohnen. Nun wusste ich, wie es sich anfühlt, wenn einem der Popo gestrichen wird!

Da nutzten auch keine Überlegungen, dass man mich ja im ganzen Haus hören konnte. Ich war einfach ein verwöhntes, junges Mädchen, das zum ersten Mal zur Rechenschaft gezogen wurde. Heute bekam ich endlich mal das, was ich am nötigsten hatte und nicht das, was mir gerade so vorschwebte. An den Seiten meiner Hüften sah man die typischen Knötchen der Birkenreiser, während auf meinen runden Pobacken die Striemen aufliefen.

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