Jetzt kam das süße Kleid dran und zum Schluss noch die schwarzen Stiefelchen. Ich stellte mich vor den Spiegel, um mein Haar zu bürsten. Nachdem ich mir eine Backfischschleife ins Haar gebunden hatte, war ich zufrieden. Ich hüpfte wild und ausgelassen durch das Zimmer. Bei diesen übermütigen Tanzbewegungen blieb ich mit dem ausladenden Kleid an einer der Bodenvasen hängen. Als es klirrte, wurde mir klar, was gleich geschehen musste. Ich fiel zu Tode erschrocken auf die Knie, um die Scherben aufzusammeln. In diesem Moment öffnete sich schon die Türe und Tante Betty stand vor mir. „Das dachte ich mir, dass du dich nicht einmal an eine Abmachung halten willst!
Du hast einen immensen Schaden verursacht, indem du diese teure, handbemalte Vase zerstört hast.
Was aber noch schwerer wiegt: du hast mich enttäuscht, Christina, sehr schwer sogar…!“
„Aber Tante, du wolltest doch ausreiten…“, stammelte ich. Elizabeth Barnes winkte ab, indem sie eine wegwerfende Handbewegung andeutete. „Ich hatte so ein Gefühl, was meine ungezogene Nichte betrifft, Christina! Du wirst wohl einsehen, dass ich dich jetzt bestrafen werde. Das ist wahrlich überfällig, weil du eine solche Strafe dringend nötig hast!“ Tante Betty packte meine Hand und ehe ich mich versah, saß sie auf dem Bett, während ich über ihrem Schoß zappelte. Meine Tante drückte mich fest nach unten, gab mir überhaupt keine Chance, dass ich mich hätte aufrichten können. Ich bebte, zitterte richtig vor Angst. Tante Betty hielt mich eisern fest, während sie mir einen ersten Hieb verpasste. „Deine Eltern waren viel zu nachgiebig, was sich jetzt rächt! Ich zeige dir, wie ich unter meinem Dach mit solchen Mädchen umgehe. Ja, es wird allerhöchste Zeit, dass dir der Popo versohlt wird…“ Tante Betty hob mir das Kleid an, was mir sehr unangenehm war. Mein Po befand sich ja in einer recht prominenten Lage, wozu diese Unterhosen noch beitrugen.
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