Clara

Ein nicht alltägliches Leben - Teil 7

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Grauhaariger

„Ein nicht alltägliches Leben“ ist die vierte Staffel der Geschichten um die Pilotin Olivia Andersson. Sie hat ihren Beginn in der Zeit nach Corona. Aufbauend auf Eine nicht alltägliche Beziehung, den zweiten Band mit Eine nicht alltägliche Ehe und Eine nicht alltägliche Familie.

Die Musik setzte ein und mit:„Hu hu huhuhu hu hu…“ betrat Clara mit dem Mikro in der Hand die Bühne. Mittlerweile hatte es die kleine Andersson sogar drauf und ‚spielte‘ ein wenig mit dem Publikum. Als „Jag Har Tröttnat På Drömmar“ verklungen war, tobten die Zuhörer. Mit ihrer Stimme, ihrem gesamten Wesen und nicht zuletzt mit ihrem Ausdruck hatte sie es geschafft, alle in der Halle zu begeistern.
„Vielen Dank!“, rief Clara mehrfach in den nicht endend wollenden Applaus hinein. „Jag Har Tröttnat På Drömmar heißt der Titel übrigens“, meinte sie an ihren Lehrer gewandt. Sie winkte ins Publikum und war im Begriff abzutreten. Aber ihr Musiklehrer bremste sie. „Nicht weglaufen junge Lady!“
Er nahm Clara an der Hand und sprach sie, mit vorgehaltenem Mikro, an: „Ich weiß, Du hast zuhause gerade ein Lieblingslied.
Überlegen musste Clara nicht und antwortete: „From Sarah with love“.
„Und ich weiß auch, dass Du das umgedichtet hast…,“ meinte der Lehrer weiter.
„Da hat meine Mama aber geplaudert…“
Herr Hertel lachte seine Schülerin an und gab zu: „Hat sie mir im Vertrauen erzählt.“ Die beiden, Lehrer und Schülerin, hielten ein wenig Smalltalk vor dem Mikro. „…Sie hat uns am Flughafen getroffen, als ich meinem kleinen Bruder nachgelaufen bin und wir unsere Gruppe aus dem Heim verloren hatten!“
„Deine Mama ist hier?“ Natürlich wusste der Lehrer, dass Claras Mutter und auch der Vater im Publikum saßen. Clara nickte und zeigte auf ihre Eltern, die natürlich die Darbietung ihrer Tochter verfolgt hatten.
„Frau Andersson, darf ich Sie kurz zu uns auf die Bühne bitten?“, bat der Musiklehrer.
Olivia, stolz wie Oskar auf ihre Tochter, drückte ganz kurz Martins Hand und beeilte sich, nach vorn zu kommen.
„Da ist so ein fünfjähriges Mädchen mit dem dreijährigen Bruder an der Hand ein wenig ratlos im Terminal herumgeirrt.“, erzählte Olivia freimütig und ergänzte damit die Erzählung ihrer Tochter.
„So haben sie sich kennengelernt?“
„Ja, so war das damals.“, bestätigte Liv.
„Meine Mama ist Pilotin und die hat uns dann ihren Flieger gezeigt!“, mischte sich Clara in das Gespräch ein.

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