Damals war der Wunsch in ihr erwacht, es mit einem ganz anderen Mann zu treiben. Es hätte der Briefträger sein können – Hauptsache er unterschied sich grundlegend vom feinsinnigen, intellektuell orientierten Marc.
Johnbull zögerte nicht lange und zog Claudia zu sich auf die Couch. Er nestelte an ihrem BH, und als er mit dem Verschluss nicht klar kam, zerriss er den Träger und fetzte der jungen Frau das schützende Kleidungsstück vom Oberkörper. Was er sah, waren zwei schmucke, milchweisse Brüste mit kleinen, hellbraunen Nippeln.
Erst Marc hatte sie bis dahin streicheln dürfen. Es waren Brüste, die sie immer sorgsam verbarg, unter ihrem dünnen Trikot, während der Ballgymnastik, und die Männer im Publikum rätselten, wie diese geilen Brustwarzen, die den Stoff aufrichteten, wohl aussehen könnten.
Einmal, ein einziges Mal hatte sie sich ahnungslos preisgegeben – im Bahnhof, unter der Rolltreppe, als da eine Stoffwand stand, hinter der Frauen bunte Kleider anprobieren konnten. Die Stoffwand hatte kein Dach – und so konnten die Passanten von der Rolltreppe aus direkt zuschauen, wer sich da an- und auszog. Marc hatte sie damals erst ein Jahr gekannt, und er war so geil geworden, dass er die Rolltreppe gleich mehrmals benutzt hatte, nur um zu sehen, wie sich seine ahnungslose Claudia an- und auszog und immer neue Röcke anprobierte.
Claudias Bereitschaft, mit Johnbull zu schlafen, war nicht von Anfang an da gewesen. Sie hatte ihn verführen wollen, klar, und sie hatte ihn in ihre Wohnung gelockt. Sie hatte aber eher ans Küssen und Knutschen gedacht, schliesslich war das hier ein spontanes „first date“.
Sie hatte sich noch nicht mal überlegt, ob und wie sie verhüten sollte. Johnbull hatte bestimmt keine Kondome dabei.
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