Ich bin eine 29jährige Frau, im 8. Monat schwanger. Was an schwangeren Frauen geil sein soll, kann ich nicht nachvollziehen. Der Bauch ist schwer, die Brüste auch, und das Haar wird rasch fettig. Ich könnte nicht behaupten, dass ich mich jeden Tag wohl fühle. Auch habe ich ein wenig Angst vor der Geburt. Da bin ich ja in bester Gesellschaft.
Nun muss ich aber doch loswerden, was mir neulich mit meinem Kuno widerfahren ist. Ich muss präzisieren: Das Kind in meinem Bauch ist nicht von ihm. Das Kind ist von Ricardo. Ach, ein One-Night-Stand, müsst Ihr wissen. Nichts Ernstes, einfach mal... nach einem Besuch in der Bar... er war rascher in mir drin, als ich “piep” sagen konnte. Und mir blieb die Luft weg, ich erinnere mich genau. Ricardo vögelte phantastisch. Meine Scheide gehörte ganz ihm. “Mach mit mir, was Du willst”, stöhnte ich. Das machte er denn auch ausgiebig. Wir kamen gleichzeitig; er spritzte ganz tief in mir ab. Tja, und dann, kurz darauf, die Geschichte mit dem “Clearblue”, wenn Ihr wisst, was ich meine. Kuno wusste sofort, dass das werdende Kind nicht von ihm sein konnte. Wir hatten längere Zeit keinen Sex mehr gehabt, wie das bei langjährigen Paaren oft üblich ist – öfter, als langjährige Paare das zugeben würden. Ich gestand die Geschichte mit Ricardo sofort. Kuno war auch nicht immer treu gewesen; ich hatte im Stillen gelitten.
“Kommst Du denn klar, wenn mein Baby nicht von Dir ist?”, habe ich ihn vor einer Woche gefragt. Fremd gehen ist ja nur das eine. Lippen, Zunge, Brüste, Bauch, Po, Scheide für einen anderen Mann. Ein Kind von einem Fremden ist aber etwas ganz anderes – für den eigenen langjährigen Partner, kann ich mir vorstellen.
“Ich komm klar”, brummelte Kuno - “unter einer Bedingung. Ich möchte Dich ein Mal, ein einziges Mal, mit einem anderen Mann teilen.” “Wie bitte? Du denkst an einen Dreier? In meinem aktuellen Zustand...?” “Mich würde das so anmachen, Süsse...”
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